Gewinner waren am Ende dieses außergewöhnlichen Futsal-Benefizturniers in Burgau alle. 150 zahlende Zuschauer durften sich über schöne Kombinationen und 88 Tore freuen, die Fußballer aus den acht teilnehmenden Vereinen konnten völlig ohne Wettkampfdruck aufspielen und, das Allerwichtigste, die Mukoviszidose-Stiftung Südbayern durfte sich hinterher über die stolze Spendensumme von 6000 Euro freuen. Entsprechend überwältigt und buchstäblich sprachlos zeigte sich die Präsidentin des in München sitzenden mildtätigen Vereins, Henriette Staudter, bei der Scheckübergabe. Hinterher bedankte sie sich namentlich bei Manuel Mehl, der die Sache ins Rollen gebracht und bei Hermann Bischof, der den Kontakt zur Stiftung hergestellt hatte.
Sportlich war der TSV Neu-Ulm eine Klasse für sich. Der in der württembergischen Landesliga spielende Verein blieb in fünf Partien ohne Gegentor, erzielte selbst 27 Treffer und setzte sich ganz klar an die Spitze. Das Endspiel gegen den Kreisklasse-Vertreter Türk GB Günzburg gewannen die Neu-Ulmer 2:0. Dritter wurde der FC Silheim, der die U23-Mannschaft des FC Gundelfingen im Sechsmeterschießen schlug.
Ausgezeichnet als bester Spieler der Veranstaltung wurde Awet Kidane vom TSV Neu-Ulm. Bester Torhüter wurde Jens Effinger von FC Silheim und erfolgreichster Torschütze war Fisnik Lloqanaj von der SG Röfingen/Konzenberg.
Der Kreisklasse-Verein war auch Gastgeber der Veranstaltung. Röfingens Abteilungsleiter Balthasar Zahler freute sich mächtig über den hervorragenden Spendenerfolg. Ausdrücklich bedankte er sich bei allen Sponsoren, die mit großzügigen Zuwendungen zum Gesamterlös beigetragen hatten. Ungefähr 1600 Euro seien bereits im Vorfeld zusammengekommen, berichtete er. Hinzu kamen Eintrittsgelder sowie Torprämien, die zahlreiche Firmenchefs ausgelobt hatten. (ica)