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Futsal: Experten für die „neue“ Spielart

Futsal

Experten für die „neue“ Spielart

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    Siegertypen: die A-Junioren der JFG Kötztal.
    Siegertypen: die A-Junioren der JFG Kötztal. Foto: Uli Anhofer

    Der TSV Wasserburg bei den D-Junioren und die JFG Kötztal bei den A-Junioren sind Landkreismeister im Hallenfußball. Die Turniere fanden erstmals in der Sporthalle in Thannhausen statt.

    Bei den Junioren kommt die Hallenfußball-Variante Futsal sehr gut an. Die Ressentiments, die es häufig gegen diese Sportart gibt, kommen eher von den älteren Fußballern. Die Junioren, die jetzt schon seit vier Jahren nach den Futsal-Regeln spielen, haben sich mit den Bestimmungen sehr gut arrangiert und spielen ansehnlichen Hallenfußball.

    Am besten zurecht kamen in der Thannhauser Halle die D-Junioren des TSV Wasserburg. Das Team gewann alle drei Gruppenspiele und zog als Erster in die Halbfinalspiele ein. Gruppenzweiter wurde der VfR Jettingen. In der zweiten Gruppe setzten sich der SC Bubesheim und die TSG Thannhausen durch. In den Halbfinalspielen behielten Wasserburg (2:1 gegen Thannhausen) und Bubesheim (4:0 gegen Jettingen) die Oberhand. Platz drei sicherte sich schließlich der VfR Jettingen nach einem 1:0 über Thannhausen. Das Finale der beiden Ortsnachbarn wurde zu einer spannenden Angelegenheit. Der TSV Wasserburg gewann schließlich knapp 3:2.

    Die drei besten Teams – TSV Wasserburg, SC Bubesheim und VfR Jettingen – haben sich für die nordschwäbische Meisterschaft qualifiziert. Sie wird am 23. Januar in Höchstädt ausgetragen.

    Bester Spieler des Turniers war Tim Gehring. Als Toptorjäger wurden Richard Gumpinger (TSG Thannhausen) und Lukas Beißbarth (VfR Jettingen), die jeweils vier Treffer erzielten, geehrt. Die Trophäe für den besten Torwart erhielt Franz Schwarz (SG Gundremmingen).

    Im Turnier der A-Junioren gewann Kreisligist JFG Kötztal das Finale gegen die JFG Kammeltal 1:0. Die beiden Endspiel-Kontrahenten qualifizierten sich für die nordschwäbische Meisterschaft, die am 9. Januar in Tapfheim stattfinden wird. Dritter wurde Bezirksoberligist JFG Krumbach. Im kleinen Finale behielten die Kammelstädter mit 3:1 die Oberhand gegen die JFG Region Burgau.

    Kurios an diesem Ergebnis war, dass mit der JFG Kammeltal und der JFG Region Burgau zwei Mannschaften unter den besten vier Hallenteams des Landkreises waren, die auf dem Feld gar nicht mehr mitspielen. Beide Vereine zogen ihre Mannschaften aus dem laufenden Punktspielbetrieb zurück.

    Zum besten Spieler unter den A-Junioren wählten die Trainer Nick D’Adona (JFG Kötztal). Mit jeweils drei Treffern erfolgreichste Schützen waren Maximilian Anhofer (JFG Region Burgau), Daniel Keller (JFG Region Krumbach) und Robin Deistler (FV Oberwaldbach-Ried). Bester Torwart war Luka Mingnoga (JFG Region Burgau).

    Nicht immer glücklich waren die Entscheidungen der Schiedsrichter. Großes Problem, vor allem beim Turnier der A-Junioren, war die konsequente Umsetzung der Regeln. Obwohl zwei Unparteiische die Spiele leiteten, kam es immer wieder zu Fehlentscheidungen. Eine Neuerung in den Vorschriften kam bei Spielern und Trainern nicht gut an. In der letzten Spielminute wird die Uhr bei jeder Unterbrechung angehalten.

    Ein Trainer sagte: „Es ist beim Futsal aufgrund der Vier-Sekunden-Regel doch ohnehin kaum möglich, auf Zeit zu spielen. Was soll dann diese Regelung?“

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