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Fußball in Bibertal: Da ist Schmackes drin

Fußball in Bibertal

Da ist Schmackes drin

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    Zum ersten Mal seit gut 20 Jahren spielen die Fußballteams des FC Silheim und des VfL Bühl wirklich auf Augenhöhe, also in einer Spielgruppe. Aus dieser Warte betrachtet ist es einigermaßen kurios, dass der am Sonntag anstehende Saisonstart in der Kreisliga A Donau aus Sicht vieler Fans von der Bedeutung her hinter ein Ereignis zurücktritt, das erst einige Tage später stattfinden wird. Verständlich wird das erst, wenn das Ereignis genannt wird: Es handelt sich um das Bibertal-Derby, das am kommenden Mittwoch um 18.30 Uhr auf dem Silheimer Sportplatz angepfiffen wird.

    Aus Bühler Perspektive bietet bereits der Sonntag den ersten von zwei langersehnten Tagen. Nach vielen Jahren harter Arbeit haben sie es geschafft, unten rauszukommen. Nun soll das Heimspiel gegen den Bezirksliga-Absteiger aus Thalfingen zum Fußball-Volksfest werden. Klar, dass die Verantwortlichen um VfL-Abteilungsleiter Jörg Munkenast an alle Beteiligten appellieren, sich nicht zu früh zu sehr mit dem Derby zu beschäftigen.

    Der Aufsteiger aus Bühl vertraut übrigens weitgehend der Meistermannschaft der vergangenen Runde. Als Neuzugang nennen die Bibertaler lediglich Mittelfeldspieler Florin Abazi. Er wohnt in Nersingen, spielte zuletzt bei KKS Croatia Ulm und spielt „von der Tendenz her eher Nummer sechs als Nummer zehn“, wie Munkenast erläutert. Im Übrigen gilt Abazi wie alle anderen Kicker im Kader als Bibertal-tauglich, er ist also bodenständig, teamorientiert und integrationsbereit. Das sind Eigenschaften, auf die der VfL immer großen Wert legt. Munkenast kleidet es in die Worte: „Wir sind ein Basisverein. In diese Liga wollten wir, das ist jetzt die richtige sportliche Heimat für uns.“

    Die Silheimer haben unterdessen sieben frische Kräfte aus der Jugend im Kader. Die werden vorerst aber allesamt die zweite Mannschaft verstärken, die diesmal in die Kreisliga B Iller umgezogen ist. Umso schwerer wiegt deshalb der Verlust von Innenverteidiger Andreas Meier. Er legt aus beruflichen Gründen eine schöpferische Pause ein, und FC-Trainer Walter Zachwey sagt: „Ihn können wir eigentlich nicht ersetzen.“

    Echte Neuzugänge gibt es trotzdem nicht. In Silheim bleibt alles, wie es war. Zachwey: „Wir wollen weiter mit eigenen Leuten unseren Weg gehen.“

    Ein exaktes Saisonziel möchte der Coach im Saison-Vorfeld nicht nennen. Die zurückliegende Runde beendeten die Seinen als Tabellenvierte. „Wenn wir uns wieder in diesen Regionen bewegen, wäre es toll. Es müsste aber schon alles passen, damit wir uns weiter nach vorne bewegen.“

    für alle drei Bibertaler Teams ist am Sonntag um 15 Uhr. Es spielen: FV Schnürpflingen – FC Silheim, VfL Bühl – SV Thalfingen (beide Kreisliga A Donau), FC Illerkirchberg – FC Silheim II (Kreisliga B Iller)

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