Spannung pur bietet die württembergische Fußball-Bezirksliga Donau-Iller derzeit vor allem im Tabellenkeller. Die Abstiegszone beginnt bei Tabellenplatz sieben. Auf dem liegt – mit 26 Punkten und damit nur fünf Zählern vor dem Vorletzten TSV Blaubeuren – der FC Silheim.
Während zum Beispiel der TSV Neu-Ulm auf seinem Kunstrasen perfekte Trainingsbedingungen in der kalten Jahreszeit hatte, nennen andere Trainer in der Liga die schwierige Vorbereitung im Winter als Hauptgrund für ihre momentanen Probleme. So auch Torsten Menck vom FC Silheim, der zuletzt drei Niederlagen in Folge kassiert hat. „Natürlich ist die Situation nicht angenehm, aber wir werden deshalb nicht nervös“, versichert Menck, der übrigens für eine weitere Saison in Silheim zugesagt hat.
In Neenstetten steht am Sonntag, 1. April (Anstoß ist um 15 Uhr), für Silheim eine Menge auf dem Spiel. Gewinnt der Gastgeber, schließt er nach Punkten zu den Bibertalern auf. Mit einem Sieg in Grimmelfingen würde auch der TSV Pfuhl den Silheimern auf die Pelle rücken.
Der FC Silheim II steht in der Kreisliga A Donau vor einem Kellerduell von enormer Wichtigkeit für den weiteren Verlauf der Runde. als Laternenträger gastieren die bibertaler am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) bei der TSG Söflingen, die bisher sechs Punkte mehr gesammelt hat und den letzten freien Platz am rettenden Ufer belegt. Klar, dass die Silheimer Hoffnung auf den Klassenerhalt im Falle einer Niederlage auf ein Minimum schwindet.
Eine wensentlich bessere Chancenverwertung als zuletzt benötigt der VfL Bühl, wenn er im Heimspiel der Kreisliga B Donau gegen KKS Croatia Ulm (Anstoß: Sonntag, 15 Uhr) erfolgreich sein will. Und genau das ist das Ziel in der Begegnung mit dem Prügelknaben der Liga, der schon 96 Gegentreffer kassiert hat. Abteilungsleiter Jörg Munkenast: „Alles andere als drei Punkte wäre ein Witz.“ (jürs, ica)