Günzburg Einen hochkarätigen Neuzugang hat sich der FC Günzburg gesichert: Mittelfeldspieler Robert Nan, derzeit noch beim Bezirksoberligisten SC Bubesheim unter Vertrag, schließt sich zur kommenden Runde dem Kreisklasse-Verein an.
Der FCG-Vorstandsvorsitzende Alexander Schmucker ist mächtig stolz, dass er die Rückkehr des einst „verlorenen Sohnes“ in den Auwald einfädeln konnte. Immerhin waren auch ein paar andere Vereine an einer Verpflichtung des 29-Jährigen interessiert, dessen Trennung vom SCB sich seit geraumer Zeit angedeutet hatte. Der FCG-Chef: „Ich bin froh, dass er sich für seinen alten Verein entschieden hat.“ Schmucker lässt freilich auch keinen Zweifel daran, was er sich von Nan erhofft: Er soll Magnetwirkung auf andere Spieler ausstrahlen, die mit einem Wechsel zum FC Günzburg liebäugeln. Das große Ziel heißt immerhin Rückkehr in die Kreisliga – wenn nicht schon in dieser Saison (angesichts des Tabellenbildes ist das aus Schmuckers Perspektive eher unwahrscheinlich), dann in der nächsten Spielzeit. Der Vorstandsvorsitzende redet in dieser Sache auch gar nicht lange um den heißen Brei herum und formuliert: „Der Aufstieg ist kommende Saison Pflicht. Wie es dann weiterläuft, müssen wir sehen. Langfristig haben wir natürlich das Ziel, im Landkreis zu den Topmannschaften zu zählen.“
Was Nan bewogen hat, nach vier Jahren in Bubesheim nun zu seinem ehemaligen Verein zurückzukehren, ist für Schmucker klar: „Wir hatten immer gute Kontakte. Jetzt hat er sich das langfristig ausgelegte Konzept des FCG angeschaut und es gutgeheißen.“
Fragt sich nur, ab wann der in Günzburg lebende Fußballer seine Qualitäten als Führungsspieler wieder voll ausschöpfen kann. Wegen eines Knorpelschadens im Knie hat der 29-Jährige in der laufenden Spielzeit kaum einmal auflaufen können. Schmucker sieht’s derzeit gelassen: „Wir rechnen damit, dass er zu Beginn der kommenden Saison startklar ist.“ (ica)