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Fußball-Landesliga: Weiter, immer weiter

Fußball-Landesliga

Weiter, immer weiter

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    In Frühlingslaune präsentiert sich SCI-Trainer Oliver Schmid. Obwohl der Klassenerhalt längst gesichert ist, verlangt er von seiner Mannschaft weiterhin Konzentration und Siegeswillen.
    In Frühlingslaune präsentiert sich SCI-Trainer Oliver Schmid. Obwohl der Klassenerhalt längst gesichert ist, verlangt er von seiner Mannschaft weiterhin Konzentration und Siegeswillen. Foto: Ernst Mayer

    Zufriedenheit spornt keinen Sportler an. Sobald der Athlet jene Grundhaltung verliert, die Torwart-Titan Oliver Kahn 2001 in den legendären Ausspruch „Weiter, immer weiter“ gepackt hat, ist der Weg zum Misserfolg nicht weit. Oliver Schmid, Trainer des Fußball-Landesligisten SC Ichenhausen, hat das zusammen mit den erfahrenen Stützen in seiner Mannschaft natürlich längst verinnerlicht. Seine Hauptaufgabe in diesen Frühlingstagen besteht darin, die Messlatte auch für die Jungspunde im Kader hochzuhalten. Dabei haben die Königsblauen angesichts ihrer tollen Tabellenposition eigentlich nichts mehr zu verlieren – doch, wenn alles super läuft, ist die Vizemeisterschaft und damit die Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga durchaus drin. Wichtige Fingerzeige in diese Richtung werden alle Freunde des SCI am Sonntag erhalten: Im Spitzenspiel geht es ab 15 Uhr gegen den Tabellennachbarn SV Mering (siehe Die Lage in der Liga).

    Wer das Spielfeld als Verlierer verlässt, ist wohl endgültig raus aus dem Aufstiegsrennen. Wobei sich Schmid an derartigen Hochrechnungen nicht beteiligt. Ihm geht’s um viel Grundsätzlicheres, und das aus mehrerlei Gründen:

    In diesem Frühjahr erwarten die Königsblauen noch fast alle Spitzenteams im Hindenburgpark. Losgelöst von Ergebnissen fordert der Trainer seine Jungs auf, sich anzustrengen, denn: „Wir wollen die Zuschauer mit attraktivem Fußball locken.“

    Schmid erinnert daran, dass in den ersten Monaten dieser Saison nicht allzu viel rausgesprungen ist für die Seinen, wenn sie gegen die Besten der Liga antraten. „Gerade gegen Mering können wir beweisen, dass wir eine gewisse Entwicklung genommen haben und vielleicht auch mal eine Spitzenmannschaft schlagen können.“ Auch für die Zukunft ist es laut Schmid wichtig, die Saison konsequent zu Ende zu spielen. „Würde man jetzt Schlendrian reinkommen lassen, könnte sich das negativ auf die kommende Saison auswirken. Ich werde also weiterhin höchsten Einsatz fordern.“

    Aus Sicht der Ichenhauser ist eindeutig, dass Mering ein gewichtiges Wort im Kampf um Tabellenplatz zwei mitreden will. Immerhin steht dort in Person von Günter Bayer „ein schwäbischer Top-Trainer an der Linie“, wie Schmid formuliert. Da gebiete es allein der Respekt vor der Liga-Konkurrenz, in jedem Spiel alles zu geben.

    Schließlich haben die Königsblauen selbst noch hohe Ziele vor Augen. Sie wollen zunächst einmal, so die vorsichtige Wortwahl der Verantwortlichen, einigermaßen vorne dabei bleiben. Schmid: „Vielleicht bietet sich ja die Chance, im Fernduell mit Egg an der Günz bester Aufsteiger zu werden.“ Ach ja: Egg ist im Moment Dritter, einen Rang hinter dem Platz der guten Hoffnung ...

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