Nach dem Topspiel beim SC Olching steht für Fußball-Landesligisten SC Ichenhausen am Wochenende wieder ein Heimspiel an. Zu Gast im Hindenburgpark ist am Sonntag, 7. Oktober, um 15 Uhr der SC Oberweikertshofen.
Das Team aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck ist Tabellenletzter und hat erst fünf Punkte auf dem Konto. Der letzte Punktgewinn des SCO liegt schon sieben Wochen zurück. Am 18. August gab es ein 2:2 gegen die SpVgg Kaufbeuren.
Sowohl SCI-Abteilungsleiter Henning Tatje als auch der sportliche Leiter der Königsblauen, Rudi Schiller, schätzten die Gäste vor der Saison höher ein. Diese Einschätzung verstärkte sich noch nach dem Pokalspiel der Ichenhauser gegen den SCO, das der SCI nur knapp mit 2:1 gewinnen konnte. „Wenn wir das Spiel gegen Oberweikertshofen gewinnen, dann können wir tief durchatmen, dann haben wir Luft für die Spiele bis Ende November“, so Henning Tatje.
Nach der Partie gegen den SCO stehen die schweren Begegnungen mit dem FV Illertissen II und dem VfR Neuburg auf dem Spielplan. Der Spartenleiter warnt davor, die Gäste aufgrund ihrer Tabellensituation zu unterschätzen: „Wir müssen Oberweikertshofen ernst nehmen. Das Team wird alles daran setzen, den Klassenerhalt noch zu schaffen.“
Bei den Königsblauen ist die Stimmung derzeit bestens. Henning Tatje macht das auch daran fest, dass Spieler, die derzeit verletzt sind, sich trotzdem zu den Trainingseinheiten im Hindenburgpark einfinden. „Stimmung und Psychologie machen im Fußball sehr viel aus und die Stimmung bei uns ist sehr, sehr gut“, erklärt der Fußballkenner.
Wenn der SCI am Sonntag so auftritt wie gegen den SC Olching am vergangenen Samstag, dann ist dem Spartenleiter nicht bange. Die Mannschaft von Trainer Oliver Unsöld habe dort mit einer Wucht und Energie gespielt, die sehenswert gewesen sei. Sehr gut getan hätte der Truppe die Verpflichtung von Defensivmann Yannick Maurer. „Er hat in Olching eine tolle Partie abgeliefert, obwohl man gesehen hat, dass er noch einige Zeit braucht.“ Der 19-jährige Maurer kam vom FC Memmingen II an die Günz, war aber zu Saisonbeginn noch nicht fit. Außer den verletzten Pierre Heckelmüller und Kevin Lohr steht Trainer Unsöld am Sonntag der komplette Kader zur Verfügung.