Thannhausen/Bubesheim Niederlagen mussten die Landesliga-Fußballer der TSG Thannhausen und des SC Bubesheim zuletzt verschmerzen. Der SC kann nun im Allgäu nachbessern, die Thannhauser bekommen Besuch vom Spitzenreiter.
TSGThannhausen – TSV Landsberg (Sa. 14 Uhr) Es gibt leichtere Aufgaben als derzeit gegen den TSV antreten zu müssen. Denn für den Tabellenführer läuft es: Im Spitzenspiel bezwangen die Lechrainer den FC Gundelfingen letztlich souverän mit 2:1. Und wenn es mal nicht läuft, wie vor zwei Wochen gegen Ottobeuren, hilft das Glück und der Ball kullert kurz vor Schluss zum Siegtor über die Linie. Fünf der letzten sechs Spiele hat der TSV gewonnen.
Bei der TSG läuft es genau andersherum – da kassiert man erst eine Rote Karte, im folgenden Freistoß das Ausgleichstor und verliert schließlich ein Spiel, bei dem man eigentlich klar besser war.
An die Leistung der vergangenen Woche sollen die Spieler nun wieder anknüpfen, sagt Trainer Markus Deibler: „Wir müssen hart arbeiten. Das ist unsere Verpflichtung als Fußballer. Mit einer konzentrierten Leistung können wir auch gegen Landsberg gut aussehen.“ Punkte erwarte gegen den Spitzenreiter eh niemand. Aus einer gesicherten Defensive sollen die schnellen Angreifer in Szene gesetzt werden.
Fehlen wird Torjäger Michael Geldhauser, der für seine Rote Karte zwei Spiele gesperrt wurde. Wobei, eigentlich brummte das Sportgericht Tobias Geldhauser die Sperre auf. „Der Schiedsrichter hat da wohl was falsch mitgeschrieben. Aber das haben wir natürlich sofort korrigiert“, sagt Deibler. Ansonsten sind wieder alle Mann fit.
Das ist auch dringend nötig, denn nächste Woche steht mit dem FV Illertissen wieder ein Duell mit einem Topteam an. Hoffnung auf Verstärkungen kann man sich im Winter machen. Nach einem Treffen am Mittwoch sieht es gut aus, dass eine größere Gruppe von Sponsoren bei der TSG einsteigt. Endgültig entschieden wird das laut Abteilungsleiter Oliver Baumann aber erst Ende November.
VfB Durach – SC Bubesheim (Sa. 14 Uhr) Zwei punktgleiche Tabellennachbarn mit leichter Tendenz nach unten treffen aufeinander. Bubesheim und Durach haben ihre jüngsten beiden Begegnungen verloren und damit unfreiwillig Kontakt zur Abstiegszone hergestellt.
Die Heimniederlage des SCB gegen Gersthofen bot für die Trainingswoche ausreichend Material für Diskussionen. Tenor der Kritik von Fans und Sportlicher Leitung: Wenn’s schon an der nötigen Einstellung hapert, wird es am Ende womöglich nicht zum angepeilten Klassenerhalt reichen.
Die Jungs um Spielertrainer Ajet Abazi sind also dringend aufgefordert, in Sachen Laufbereitschaft und Kampfkraft zuzulegen. Aber dazu, das sagt der Coach klipp und klar, „müssen wir in Durach ein ganz anders Gesicht zeigen.“ Nach seinen Ausführungen kommt es vor allem darauf an, fußballerische Urtugenden nicht nur bei eigenem Ballbesitz an den Tag zu legen.
In diesem Zusammenhang fehlt Abazi immer noch jedes Verständnis dafür, dass die Seinen den Start gegen Gersthofen komplett verschlafen haben. Im kompletten Verlauf der Begegnung hätten dann „sehr viele Spieler sehr viele Fehler gemacht“, führt er aus.
Das ist nun abgehakt. In Durach soll es wesentlich besser laufen – notgedrungen auf einigen Positionen auch mit neuem Personal. Torjäger Michael Wende zum Beispiel wird den Bubesheimern fehlen. Er war die ganze Woche krank. Nicht ganz so schlimm erwischt hat es wohl Jonas Schmidt. Auch sein Einsatz ist jedoch fraglich.