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Fußball-Landesliga: Dewein und ein bisschen Dusel

Fußball-Landesliga

Dewein und ein bisschen Dusel

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    Mit ihm kam die entscheidende Torgefährlichkeit ins Ichenhauser Spiel: Angreifer Daniel Dewein (hier gegen den Raistinger Michael Stoßberger) erzielte in Gilching innerhalb von fünf Minuten zwei Tore und ebnete den Königsblauen den Weg zum Auswärtssieg.
    Mit ihm kam die entscheidende Torgefährlichkeit ins Ichenhauser Spiel: Angreifer Daniel Dewein (hier gegen den Raistinger Michael Stoßberger) erzielte in Gilching innerhalb von fünf Minuten zwei Tore und ebnete den Königsblauen den Weg zum Auswärtssieg. Foto: Ernst Mayer

    Fußball-Landesligist SC Ichenhausen hat sein vorletztes Auswärtsspiel in dieser Saison gewonnen. Beim TSV Gilching/Argelsried holten die Königsblauen mit einem 3:2-Erfolg die volle Punktausbeute. Trainer Oliver Schmid wechselte den Sieg in Person von Daniel Dewein ein. Der Offensivakteur erzielte zwei Treffer. SCI-Pressesprecher Willi Berndorfner blickte entsprechend gut gelaunt auf die 90 Minuten zurück und sagte: „Der Sieg war verdient und hätte durchaus höher ausfallen können.“

    Für den verletzten Stamm-Torwart Simon Zeiser stand in Gilching Fabian Skala im blau-weißen Kasten. Die vor ihm postierten Ichenhauser taten sich zu Beginn schwer und wollten nicht richtig ins Spiel kommen. Dann beschenkten sie die Platzherren auch noch: Sven Seibold hatte ein unnötiges Foul im Strafraum begangen, Schiedsrichter Wolfgang Bschorr zeigte auf den Elfmeterpunkt und der Gilchinger Torjäger Ramon Adofo verwandelte sicher (18.). Als Seibold kurz nach dem Gegentor für seinen bereits geschlagenen Torwart klärte, war das wie ein „Hallo-Wach-Erlebnis“ für die Königsblauen. Jetzt zeigte die Truppe von Trainer Schmid, dass sie nicht umsonst auf einem vorderen Tabellenplatz steht. In der 30. Minute kurvte Jannick Reitz nach innen und schloss aus zehn Metern ab, doch der Ball ging knapp vorbei. Dann aber kam der SCI zum Ausgleich. Nach einem Gestochere im Gilchinger Strafraum schaltete Johannes Wiedemann am schnellsten und schoss aus acht Metern ein (40.). Unmittelbar zuvor hatten die Königsblauen viel Glück benötigt, um nicht mit zwei Toren in Rückstand zu geraten: Mit einem Freistoß aus 20 Metern testete der Gilchinger Spielmacher Maximilian Ruml die Festigkeit des Pfostens.

    In der zweiten Halbzeit waren die Gäste dann klar Chef im Ring. Allerdings dauerte es bis zur 61. Minute, ehe der kurz zuvor eingewechselte Daniel Dewein für die Ichenhauser Führung sorgte. Der Offensivspieler war bei seinem Tor auch ein bisschen mit Fortuna im Bunde, denn sein Schuss wurde von Keeper Markus Hartmannsgruber ins eigene Tor gelenkt. Drei Minuten später hatte der gemeinsam mit Dewein eingewechselte Max Fiedler Pech. Sein Lupfer über Torwart Hartmannsgruber hinweg ging um Zentimeter vorbei. Im Gegenzug knallte Gilchings Lukas Hornung aus zwölf Metern an den Pfosten. Doch in der 66. Minute stellte Daniel Dewein auf 1:3. Bis zur 80. Minute erspielten sich die Königsblauen weitere Gelegenheiten. So prüfte Christoph Schiller Hartmannsgruber mit einem Freistoß (82.). Kurz vor diesem Freistoß hatte der Gilchinger Quirin Wiedemann wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen.

    Doch trotz der Zwei-Tore-Führung und des nun möglichen Überzahlspiels war die Partie nicht gelaufen. In der 85. Minute hielt Marco Brand im Anschluss an eine Ecke seinen Fuß sind die Flugbahn des Balles und beförderte das Spielgerät ins Netz. Eine Minute später überwand Torjäger Adofo SCI-Schlussmann Skala mit einem Kopfball-Heber. Doch Martin Wenni war auf der Hut und klärte für seinen schon geschlagenen Keeper. „Am Ende hatten wir auch das nötige Quäntchen Glück“, kommentierte SCI-Pressesprecher Berndorfner.

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