Ellzee Die Verantwortlichen des Fußball-Kreisligisten SpVgg Ellzee und Trainer Ralph Amann haben sich gemeinsam entschlossen, den am Saisonende auslaufenden Vertrag des 41-Jährigen nicht zu verlängern. Der Nachfolger für Amann steht nach Angaben der Fußball-Abteilungsleiter Jürgen Paulheim und Roland Kling sowie des Vorsitzenden Alexander Kling bereits fest: Es ist Michael Groß. Der war im September vergangenen Jahres als Trainer des Kreisligisten SV Mindelzell zurückgetreten.
Der Thannhauser Amann hat laut SpVgg-Führung seit seinem Amtsantritt im Winter 2012/13 viel bewegt. Er startete in der Rückrunde der Vorsaison eine große Aufholjagd und konnte am Saisonende den nicht mehr erwarteten Klassenerhalt in der Kreisliga West feiern. Die beiden Spartenchefs formulieren dazu: „Amann hat großen Anteil an der erfolgreichen Saison 2012/13. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit und persönlich verstehen wir uns hervorragend.“ Amann selbst erklärt, dass es aus seiner Sicht dennoch „den jungen Spielern bei der SpVgg Ellzee in ihrer Entwicklung guttun wird, wenn sie ab der nächsten Saison neue Impulse von einem anderen Trainer aufnehmen und dadurch weiter lernen können“. Er sieht die Entwicklung der Mannschaft noch nicht am Ende und beugt zugleich Spekulationen um seine Person vor: „Was ich ab Sommer tun werde, ist derzeit völlig offen. Zunächst zählt nur der erneute Klassenerhalt mit der SpVgg Ellzee. Dafür werde ich alles geben. Danach sehen wir weiter.“
Die Abteilungsleiter sind nach eigenen Worten auf der Suche nach einem Nachfolger schnell fündig geworden. Sie betonen gegenüber unserer Zeitung: „Dass wir mit Michael Groß einen Trainer mit so großem Ansehen im Landkreis-Fußball verpflichten konnten, freut uns sehr. Wir haben eine entwicklungsfähige Mannschaft, und auch die Rahmenbedingungen im Verein sind sehr gut. Dies waren bestimmt wesentliche Faktoren, mit denen wir Groß überzeugen konnten.“ Gleichzeitig richten die Abteilungsleiter ihren Blick aber auf diese Saison: „Wir wissen, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Die Spieler stehen in der Pflicht.“ (zg)