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Fußball-Kreisliga West: Wer jubelt diesmal?

Fußball-Kreisliga West

Wer jubelt diesmal?

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    Zu Hause ist der TSV Offingen eine Macht, auf fremden Plätzen dagegen sprang noch nicht allzu viel heraus für den Bezirksliga-Absteiger. Nun steht das Kreisliga-Derby in Reisensburg auf dem Spielplan.
    Zu Hause ist der TSV Offingen eine Macht, auf fremden Plätzen dagegen sprang noch nicht allzu viel heraus für den Bezirksliga-Absteiger. Nun steht das Kreisliga-Derby in Reisensburg auf dem Spielplan. Foto: Ernst Mayer

    In drei große Blöcke lassen sich die Mannschaften in einer Momentaufnahme der Fußball-Kreisliga West einteilen. Da wären die beiden dominierenden Teams FC Günzburg sowie TSV Ziemetshausen, die sich schon sechs Punkte Vorsprung auf die Verfolger erspielt haben. Und am anderen Ende der Tabelle finden sich mit SpVgg Ellzee, SV Mindelzell und SV Waldstetten drei Teams, die sich bei jeweils fünf Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz ebenfalls schon abgesetzt haben. Alle anderen Mannschaften kicken um die restlichen Platzierungen. Wenn es nach der Papierform geht (aber wann tut es das schon?), ändert sich daran nach den am Wochenende 6./7. Oktober anstehenden Paarungen nichts.

    TSV Ziemetshausen – SpVgg Ellzee Die Fronten sind klar abgesteckt. Ellzee befindet sich in einem Dauerformtief, das allerdings auch von einer Vielzahl an Verletzten und nicht zur Verfügung stehenden Spielern befeuert wird. Trainer Stefan Merk ist jedenfalls nicht zu beneiden. Speziell der Auftritt gegen Großkötz am Tag der Deutschen Einheit dürfte seine Sorgenfalten vertieft haben. Und nun geht’s zum neuen Tabellenführer. Dessen Trainer Karl-Heinz Schabel sprach zwar auch von einem am Ende glücklichem Sieg in Haunsheim, aber seine Elf ist zu Hause natürlich klarer Favorit.

    SV Waldstetten – FC Günzburg Nur eines konnte Abteilungsleiter Georg Ganser seiner Truppe am Mittwoch beim 0:3 gegen Wiesenbach vorwerfen: mangelnde Chancenverwertung. Ansonsten war es wie immer. Man spielte gut, teilweise dominant, benötigte aber erst einen Rückstand, um richtig ins Laufen zu kommen – und so steht als Ergebnis der letzte Tabellenplatz. Mit Günzburg gastiert nun nicht nur der Tabellenzweite an der Günz, sondern auch ein Team, in dem Sturmtank Max Lamatsch und Spielertrainer Christoph Bronnhuber mit zusammen 19 Toren bereits acht Treffer mehr erzielt haben als der ganze SV Waldstetten zusammen. Diesen Angriff gilt es erst einmal lahmzulegen.

    VfRJettingen – SV Mindelzell Der Trainerwechsel in Mindelzell hat nach der Niederlage gegen Lauingen schon an Zauberwirkung verloren. Doch die Truppe von Coach Muharrem Özdemir verkaufte sich gegen den Bezirksliga-Absteiger mehr als ordentlich. Auf dieser Leistung lässt sich laut Abteilungsleiter Michael Miller aufbauen. Gut wäre es, wenn dieser Aufbau zu Punkten in Jettingen führen würde. Doch der VfR bewies zuletzt mit dem 6:3 in Schretzheim, dass er durchaus kleine Ambitionen nach oben hegt. Allerdings gesellten sich zu den sechs Treffern auch drei Gegentore. Eventuell ein Ansatzpunkt für Zell.

    SG Reisensburg-Leinheim – TSV Offingen Derzeit schielt nur einer der beiden Derby-Rivalen ambitioniert nach oben. Die SG Reisensburg-Leinheim machte am Mittwoch den zuvor gezeigten, mehr als dürftigen Heim-Auftritt gegen Mindelzell mit einem überzeugenden Sieg in Neumünster wieder wett. Doch müssen sich die SG-Fußballer fragen, wo sie stehen könnten, hätten sie die Punkte gegen Mindelzell nicht leichtfertig hergegeben. Jedenfalls scheint Uli Bunk den richtigen Ansatz gefunden zu haben und nun möchte man gegen Offingen nachlegen. Der Gast tat sich lange Zeit schwer gegen den FC Gundelfingen II, ist aber im heimischen Mindelbogen eine Macht und konnte dort schon vier Siege einfahren. Beide Mannschaften sind für starke Fanunterstützung bekannt, was auf viel Stimmung am Sonntag schließen lässt.

    FCGundelfingen II – SpVgg Wiesenbach Die SpVgg Wiesenbach will versuchen, weiter an den Spitzenteams dranzubleiben. Dabei wird sich wie so oft bei Spielen gegen die Landesliga-Reserve der Grün-Weißen die Frage stellen, wie viele Spieler die Heimelf für die Erste (sie spielt im Anschluss gegen die SpVgg Kaufbeuren) abstellen muss. Denn auch in Gundelfingen ist die Personaldecke dünn. Wie auch immer: Die SpVgg Wiesenbach ist nach den bisher gezeigten Leistungen durchaus in der Lage, mit prall gefülltem Punktesack die Rückfahrt von der Donau anzutreten.

    Anstoßzeiten FC Gundelfingen II – SpVgg Wiesenbach (Sa. 6. Oktober 2018, 13 Uhr), TSV Ziemetshausen – SpVgg Ellzee, VfR Jettingen – SV Mindelzell, SG Reisensburg-Leinheim – TSV Offingen, SV Waldstetten – FC Günzburg (alle So. 7. Oktober 2018, 15 Uhr)

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