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Fußball: Jugendstil, Spielkultur und Offensivgeist

Fußball

Jugendstil, Spielkultur und Offensivgeist

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    Freut sich auf sein Engagement beim SC Bubesheim: Armin Resselberger (rechts) ist ab 1. Juli Trainer des derzeitigen Landesligisten. Als weiterer Torwart kommt dann auch Alexander Schmid in den Kader.
    Freut sich auf sein Engagement beim SC Bubesheim: Armin Resselberger (rechts) ist ab 1. Juli Trainer des derzeitigen Landesligisten. Als weiterer Torwart kommt dann auch Alexander Schmid in den Kader. Foto: Bernhard Weizenegger

    Armin Resselberger wird im Sommer Trainer des SC Bubesheim. Der 46-Jährige übernimmt die sportliche Verantwortung beim akut abstiegsbedrohten Fußball-Landesligisten zunächst für ein Jahr. Die Einigung gilt unabhängig von der Spielklasse, in der die Bubesheimer künftig antreten.

    Derzeit steht Resselberger noch in Diensten des Bezirksliga-Kellerkindes SV Ettenbeuren, und er hat auch vor, das Team bis zum Saisonende zu betreuen. Vor seinem Engagement im Kammeltal war der in Lauingen lebende, verheiratete Berufsschullehrer bereits als Coach bei den Vereinen SSV Dillingen, FC Gundelfingen, TSV Offingen und TSV 1860 München tätig. Die Nachwuchsarbeit bei den Löwen bildete 1997 seine erste Trainerstation; damals war Resselberger noch Sportstudent.

    Wohin er mit seinem neuen Team steuern möchte, kann Resselberger aus nachvollziehbaren Gründen nicht in Form von Tabellenpositionen angeben. „Wenn Bubesheim in der Landesliga bleibt, wollen wir nicht absteigen“, sagt er vorsichtig. Resselbergers sportliches Hauptziel ist, mit seiner Idee von Fußball Erfolg zu haben. „Ich bin kein Maurerkünstler, spiele gerne nach vorn“, sagt er. Bevorzugt setzt er das in einem variablen 4-4-2-System um. Das heißt in seinen Worten: „Ich sage der Mannschaft, vier bleiben hinten und sechs sind mehr oder weniger im Angriff. Mehr Kurzpass als Langholz, aber kein Klein-Klein. Und ich will einen spielenden Torwart haben.“

    Dass er bevorzugt mit jungen Talenten arbeitet, zieht sich durch Resselbergers Trainer-Laufbahn. Es entspricht auch dem von SCB-Abteilungsleiter Karl Dirr entworfenen Anforderungsprofil für seinen neuen Coach. „Wir haben ja eine ganz junge Truppe, der Älteste ist derzeit 26. Und Resselberger ist einer, der mit jungen Leuten umgehen kann. Er bringt einen Riesenerfahrungsschatz mit und ist als Lehrer natürlich pädagogisch bestens gerüstet“, sagt der Spartenchef.

    Gleichzeitig mit der Trainerverpflichtung haben die Bubesheimer zwei neue Spieler für die kommende Runde unter Vertrag genommen.

    ist derzeit als Torwart beim B-Klassisten SpVgg Gundremmingen aktiv. Der 20-Jährige absolviert eine Lehre bei Alko. Er war in der Vergangenheit schon ein paarmal zum Probetraining in Bubesheim. SCB-Spartenchef Karl Dirr sagt über ihn: „Er ist ein hoch talentierter und weiterentwicklungsfähiger Torwart.“

    spielte bereits einmal im Trikot des SC Bubesheim. Der 26-jährige Angreifer wechselte für ein Jahr zum TSV Seißen. Dirr freut sich schon auf den in Ulm lebenden Rückkehrer, denn: „Er ist ein toller Typ und ein technisch enorm starker Kombinationsfußballer.“

    Vor einigen Tagen hatten die Bubesheimer bereits Tolga Yildiz und Peter Eggle als Neuzugänge vorgestellt. In den kommenden Wochen will Resselberger seine Vorstellungen in die Verhandlungen mit weiteren potenziellen Neuzugängen einbringen. Vor allem ist er auf der Suche nach Verstärkung für die Außenbahnen. Allerdings hat auch er das Credo seines Abteilungsleiters bereits verinnerlicht. Und das heißt: „Bubesheim wird finanziell keine großen Sprünge machen.“

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