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Fußball: „Irgendwann werden wir belohnt“

Fußball

„Irgendwann werden wir belohnt“

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    „Irgendwann werden wir belohnt“
    „Irgendwann werden wir belohnt“

    Landkreis Vor ganz wichtigen Spielen stehen die heimischen Fußball-Bezirksligisten am Sonntag. Spitzenreiter SC Ichenhausen erwartet den Tabellenvierten TSV Wertingen zum Hit des Spieltages. Für die weiteren vier Teams aus der Region geht es darum, sich Luft im Tabellenkeller zu verschaffen. Duelle gegen direkte Konkurrenz vor Augen haben der TSV Ziemetshausen (gegen Wemding) und der TSV Burgau (in Dinkelscherben). Alle Partien mit Landkreis-Beteiligung beginnen um 15 Uhr.

    Das Schlusslicht sammelte nur sechs Zähler in 15 Partien

    FC Donauwörth – SpVgg Wiesenbach Drei Spieltage vor Ende der Vorrunde scheint die Saison für den FC schon gelaufen; nach oben und nach unten in der Tabelle ist die Distanz riesig. Größtes Problem der Donauwörther ist die fehlende Konstanz. Nach Erfolgen gegen Teams aus der oberen Region gab es immer wieder Rückschläge gegen Abstiegskandidaten. Zuletzt aber feierte der FC Donauwörth 08 ein 3:0 über Tabellennachbar Ehekirchen.

    Der letzte Dreier für die SpVgg Wiesenbach liegt schon länger zurück. Das Schlusslicht konnte in dieser Spielzeit erst einmal gewinnen. Am 18. August gelang beim FC Lauingen ein 3:1. Dazu gab’s drei Unentschieden.

    Trotz des 1:6 in Wertingen am vergangenen Sonntag konnten die Wiesenbacher phasenweise mit dem Spitzenteam mithalten. In Donauwörth wollen die Wiesenbacher an diese guten Abschnitte anknüpfen.

    TSV Dinkelscherben – TSV Burgau Die Burgauer sind inzwischen auf einem guten Weg. Gegen Ziemetshausen feierte die Truppe von Trainer Wolfgang Hille einen Sieg, gegen den TSV Wemding gab es ein Remis. Nach dem schwachen Start mit zwei Punkten aus neun Partien schöpft man im TSV-Lager wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt. Um die Chance zu wahren, sind die kommenden Wochen bis zur Winterpause entscheidend. Für die Markgräfler stehen einige Partien gegen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt an.

    Beim TSV fehlt bis zur Rückrunde Artur Germoni wegen seiner schweren Rückenverletzung. Wieder dabei sein wird Andreas Theer. Er fehlte im Spiel gegen den TSV Wemding wegen seiner Teilnahme am München-Marathon. Übrigens: Er schaffte die 42,195 Kilometer in der Zeit von 3:56 Stunden.

    TSV Ziemetshausen – TSV Wemding Nach zwei schmerzlichen Niederlagen befinden sich die Zusamtaler wieder mitten im Abstiegskampf. Immerhin zeigten die Jungs von Trainer Rainer Amann beim jüngsten 0:1 gegen Holzkirchen wieder gute Ansätze, die sich aber aufgrund mangelnder Chancenauswertung nicht im Ergebnis spiegelten. Torwart Julian Walter kritisiert die momentan mangelnde Durchschlagskraft der Offensive. „Wir müssen mal wieder in Führung gehen, dann kommen auch Ruhe und Selbstvertrauen zurück in die Mannschaft. Zuletzt wurden wir meistens mit dem ersten Schuss auf unser Tor direkt bestraft.“ Der Torwart verspricht den heimischen Zuschauern und dem Gegner einen heißen Tanz. „Wir müssen das Glück mit hundertprozentigem Einsatz erzwingen.“

    Personell ist die Situation in Ziemetshausen wie so oft angespannt. Wahrscheinlich werden am Sonntag die drei Stammspieler Rainhard Maier, Stefan Mayer und Thomas Pietsch ausfallen.

    SC IchenhausenTSV Wertingen Die Gäste kommen mit einer Serie von acht Partien ohne Niederlage in den Hindenburgpark, zuletzt haben sie viermal hintereinander gewonnen. Der TSV verfügt über eine sehr ausgeglichene, mit Topspielern gespickte Truppe. Stark in Szene setzen konnte sich beim jüngsten 6:1 über Wiesenbach Sandro Santamaria. Der Offensivspieler war an fast jeder gefährlichen Aktion beteiligt.

    Beim SC Ichenhausen ist die Stärke der Wertinger natürlich bekannt. Abteilungsleiter Rudi Schiller zählt die Gäste neben dem eigenen Team, dem TSV Rain II und Türkspor Augsburg zu den Titelfavoriten und sagt: „Ich denke, es bleibt bis zum Saisonende ein Vierkampf um die Meisterschaft.“ Nach der unglücklichen Niederlage gegen Türkspor Augsburg vor zwei Wochen wollen die Königsblauen das Topspiel gegen den TSV Wertingen gewinnen. Die Ichenhauser haben ihre kleine Schwächeperiode (Niederlage gegen Türkspor Augsburg, Unentschieden gegen Holzkirchen) mit dem deutlichen Sieg in Glött überwunden. Beim SCI sind alle Mann an Bord.

    SV Ettenbeuren – SSV Glött „Dass wir mithalten können, hat man gegen Türkspor Augsburg gesehen“, sagt der Ettenbeurer Abteilungsleiter Manfred Böhme. Doch trotz guter Ansätze und einiger hochkarätiger Chancen standen die Kammeltaler wie schon so oft in dieser Saison mit leeren Händen da. 1:4 verloren die Ettenbeurer, blieben damit zum vierten Mal in Folge ohne Punkte. Doch Böhme hofft, dass die Mannschaft trotz der Niederlage ein bisschen Selbstvertrauen tanken konnte. „Am Ende wurde das Spiel durch ein unglückliches Eigentor entschieden. Wir müssen weitermachen, irgendwann werden wir dann auch belohnt.“

    In vielen Gesprächen unter der Woche wurden die Spieler aufgebaut und auf das wichtige Spiel gegen Glött eingeschworen. „Es wäre für die Moral der Truppe ganz wichtig, wenn wir gegen Glött Zählbares erreichen würden“, hofft Böhme. (ulan, zg)

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