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Fußball: Im Süden darf gebibbert werden

Fußball

Im Süden darf gebibbert werden

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    Im Süden darf gebibbert werden
    Im Süden darf gebibbert werden

    Landkreis So warm das Wetter am Wochenende auch werden mag: Die beiden Fußball-Bezirksligisten aus dem Süden des Landkreises Günzburg werden mit leichtem Schauder in ihre vorentscheidenden Aufgaben auf dem Platz starten.

    Das wesentlich dickere Brett hat die SpVgg Wiesenbach vor Augen: Nur ein Heimsieg gegen den BSV Berg im Gau bringt das Team im Kampf um den Klassenerhalt wirklich weiter. Im Falle einer Niederlage dagegen ist die Gefahr groß, dass der Verein nach gut einem Vierteljahrhundert von der Bezirksebene purzelt. Einen Hauch lockerer angehen dürfen die Spieler des TSV Krumbach die Aufgabe beim SC Bubesheim. Obwohl sie in Sachen Direktabstieg vermutlich aus dem Schneider sind, ist noch ein großer Preis in Sicht: Ein Sieg – und der TSV steht im Fernduell mit Meitingen wieder mitten im Kampf um Tabellenplatz sieben, der den direkten Klassenerhalt bedeutet.

    SpVgg Wiesenbach - BSV Berg im Gau Mit dem Heimspiel gegen den Mittelfeld-Kontrahenten BSV Berg im Gau beginnt für die SpVgg Wiesenbach die entscheidende Phase im Kampf um den Klassenerhalt. Vier Spieltage vor Saisonschluss schwirren zwei Fragen durch die Köpfe der Wiesenbacher. Kann das Team den direkten Abstieg verhindern? Und falls ja: Wer wird Gegner in den Entscheidungsspielen?

    Durch den 2:1-Sieg in Lechhausen haben sich die Wiesenbacher etwas Luft nach unten verschaffen können. Nun gilt es, diese Ausgangsposition mit einem Heimsieg zu verteidigen. Deshalb zählt wiederum nur Kampf und Siegeswille um jeden Preis. Ausreden mit Hätte, Wenn und Aber gelten nicht. Die Alibi-Sichtweise ein wenig überzogen hat zuletzt offenbar Tobias Holdenrieder: Er ist nach offizieller Darstellung „aus disziplinarischen Gründen“ aus dem Kader geflogen. Anstoß: Sa. 15.30 Uhr(mle)

    SC Bubesheim – TSV Krumbach Das Titelrennen findet auf der Zielgeraden ohne den SC Bubesheim statt. Dem Bezirksoberliga-Absteiger half auch eine insgesamt sehr gute Frühjahrsrunde nicht entscheidend weiter, weil er in den drei Heimspielen gegen Berg im Gau, Jettingen und Aindling einfach zu viele Punkte liegen gelassen hatte. Abteilungsleiter Karl Dirr sagt dazu: „In diesen Spielen, die wir alle hätten gewinnen müssen, haben wir die Saison kaputt gemacht. Aber wir können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen. Und so ist es eben keine überragende Runde.“ Beim Hinspiel in Krumbach allerdings passte fast alles: Auf dem Weg zum 6:1-Erfolg spielte die Elf um Spielertrainer Ömer Koc eine Klasse besser als der damalige Gastgeber. Angesichts der aktuellen Lage aber fürchtet Dirr ein bisschen, dass der Schlendrian ins SCB-Trikot schlüpfen könnte. Mahnend sagt er: „Wir haben nichts zu verschenken, wollen auf jeden Fall den dritten Platz festigen.“

    Für die Gäste zählt der SCB nach wie vor zu den „stärksten Mannschaften in der Liga“, wie der Krumbacher Trainer Ralph Amann sagt. Doch Bangemachen gilt nicht und deshalb fügt er sofort hinzu: „Wir brauchen Punkte und wir wollen punkten.“ Für das Selbstvertrauen seiner Jungs wäre es im Hinblick auf den (wahrscheinlichen) Start in der Relegation sicher gut, auch mal ein Topteam der Liga zu schlagen. Jetzt bereits Führungsspieler für die Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt zu schonen, lehnt Amann übrigens ab. Seine Devise: „Wir wollen Gas geben. wenn nämlich erst mal der Müßiggang drin ist, wird es wahnsinnig schwer, den berühmten Gang hochzuschalten.“ Anstoß: Sa. 15.30 Uhr(ica)

    FC Donauwörth 08 – TSV Burgau Die Markgräfler fahren sicher mit viel Selbstvertrauen zum Tabellennachbarn. Die Truppe von Trainer Rainer Amann hat nach dem jüngsten 2:0 gegen Jettingen den direkten Klassenerhalt praktisch geschafft. Einige Burgauer haben sicher noch gute Erinnerungen an das Donauwörther Stadion: Im Stauferpark feierte der TSV in der Relegation den Aufstieg in die Bezirksliga.

    Der FC Donauwörth 08 ging mit großen Erwartungen in die Saison, wollte ganz vorne mitspielen. Dazu holte der FC auch einige Neuzugänge. Am besten hat Angreifer Ayhan Kara-Idris eingeschlagen. 17-mal hat der Mittelstürmer bisher ins Schwarze getroffen. Ob der zuletzt verletzte Torjäger am Samstag mitmachen kann, steht noch nicht fest. Beim TSV Burgau fallen Tobias Schieferle und Martin Schenk aus. Anstoß: Sa. 15.30 Uhr (ulan)

    VfR Jettingen – TSV Neusäß Die Ausgangslage ist klar: Die Gäste stehen punktgleich mit dem SC Ichenhausen an der Tabellenspitze; 49 Punkte hinter dem Aufstiegskandidaten ist der VfR Jettingen am Tabellenende. Im Hinspiel musste das Team von Trainer Thomas Luichtl eine 0:7-Klatsche hinnehmen. Die Defensivleistung der Jettinger bei der 0:2-Niederlage in Burgau war freilich über weite Strecken in Ordnung. Erst in der Schlussphase wurde der Burgauer Druck größer und es gab die Gegentreffer. Gegen Neusäß wird die VfR-Abwehr um Libero Andi Welsch sicher wieder gehörig unter Druck geraten. Der TSV erzielte bisher 51 Tore.

    Ziel der Kicker aus dem Lohwald ist der Meistertitel. Um diese Vorgabe zu erreichen, wurde in der Winterpause noch einmal investiert. Mit Wadim Hartwich (SV Mering), Dennis Kaczmarczyk und Benedikt Schmoll (beide TSV Gersthofen) kamen hochkarätige Neuzugänge zum TSV. Anstoß: So. 15 Uhr(ulan)

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