FC Lauingen – SV Ettenbeuren (So. 15 Uhr): Nach dem 4:0-Sieg über den TSV Dinkelscherben verließ der SV Ettenbeuren die Abstiegsränge. Trainer Jürgen Brüller war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Der engagierte Auftritt ist umso höher zu bewerten, weil bei den Kammeltalern fünf Stammspieler fehlten. Wer von den angeschlagenen Akteuren (Holger Spring, Stephen Keller, Daniel Olesch, Michael Ostertag und Jonas Krötzinger) in Lauingen mitmachen kann, kann Brüller noch nicht sagen. Seine Vorgabe ist aber klar: „Wir müssen jetzt nachlegen und zumindest einen Punkt holen.“
Aufsteiger Lauingen war zuletzt beim 1:4 gegen den SC Ichenhausen chancenlos. Doch der SVE-Coach hat den FC zwei Mal beobachtet und attestiert dem Team eine sehr gute Offensivabteilung. Brüller sieht Ansatzpunkte in der Defensive der Lauinger. Wo diese liegen, will der Trainer aber nicht verraten. (ulan)
FC Ehekirchen – SpVgg Wiesenbach (So. 15 Uhr): Wiesenbach hofft im Gastspiel beim Aufsteiger auf den nächsten Auswärtssieg oder zumindest auf einen Punkt. Ein positives Erlebnis gegen Ehekirchen würde das angekratzte Selbstvertrauen aller Spieler wieder stärken. Zudem wäre es auch Balsam für das Nervenkostüm.
Dass die Wiesenbacher mit den meisten Gegnern mithalten können, hat die Mannschaft schon bewiesen. Allerdings muss sie über die gesamte Spielzeit konzentriert bei der Sache sein. Dass in dieser Klasse Fehler meist sofort bestraft werden, hat die Elf von Trainer Christian Müller in den jüngsten Spielen des Öfteren schmerzlich erfahren müssen.
Die Gastgeber haben sich sehr schnell in der Bezirksliga eingelebt. Dabei behagt ihnen das fremde Terrain besser, wo sie in vier Spielen schon zehn Punkte geholt haben. Auf eigenem Platz kann man erst zwei Unentschieden vorweisen. Mit Holger Schafnitzel als Spielertrainer aus dem nahen Pöttmes kehrte bei den Randmöslern nach dem Abstieg aus der Kreisliga vor zwei Jahren mit dem Durchmarsch in die Bezirksliga der Erfolg zurück. (mle)
TSV Burgau – SSV Glött (So. 15 Uhr): Schon vor seiner endgültigen Zusage beim TSV Burgau am vergangenen Sonntag hat der neue Trainer Günther Wörle seine Hausaufgaben gemacht. Er hat Glött im Spiel gegen den TSV Wertingen beobachtet. Wörle weiß, dass sich die Glötter vor der Saison neu formiert haben. „Ich habe einige junge, sehr gute Spieler gesehen“, so Wörle. Der erfahrene Trainer geht davon aus, dass die Partie gegen die Lilien „eine ganz enge Sache“ wird. Mit den ersten Trainingseinheiten bei den Markgräflern ist Wörle zufrieden. „Die Spieler gehen mit sehr viel Einsatz zur Sache.“
Am Sonntag soll das erste Heim-Tor der Burgauer gelingen. „Wir müssen uns Schritt für Schritt vorwärts arbeiten“, sagt Wörle. Gegen Glött ist ein Punktgewinn beinahe Pflicht. Das Team aus dem Landkreis Dillingen belegt den 15. Platz und hat fünf Punkte auf dem Konto. Mit einem Sieg könnten die Burgauer mit den Gästen gleichziehen.
Nicht mitmachen kann voraussichtlich Lars Bernhardt. Der Offensivspieler musste auch schon beim 0:0 gegen Türkspor Augsburg wegen Verletzung passen. Mit Oktay Abazi (Urlaub) fehlt am Sonntag ein weiterer Offensivspieler. (ulan)
TSV Neusäß – SC Ichenhausen (So. 17 Uhr): Es ist das erste Spitzenspiel der Saison. Zu Gast beim Tabellendritten TSV Neusäß ist Primus SC Ichenhausen.
Der TSV hat vier Mal gewonnen und drei Mal Remis gespielt. Stark bei den Augsburger Vorstädtern ist die Defensive. Erst fünf Gegentreffer haben die Neusäßer in sieben Partien hinnehmen müssen. Am vergangenen Samstag feierte die Truppe von Trainer Stefan Schmid einen 3:0-Erfolg in Wiesenbach.
Nach dem 4:1-Erfolg über Lauingen war der SC Ichenhausen auch unter der Woche aktiv. Im Pokal-Halbfinale feierten die Königsblauen beim SV Waldstetten ein 7:0. Natürlich ist SCI-Coach Oliver Schmid mit der bisherigen Ausbeute seiner Truppe zufrieden. Doch nicht nur die makellose Bilanz macht den Trainer stolz, auch die Entwicklung seines Teams freut Schmid: „Wir haben uns im Vergleich zum Vorjahr spielerisch deutlich gesteigert.“ Großes Manko der Ichenhauser ist bisher die Torausbeute. Das weiß auch der Coach. „Daran arbeiten wir in den Trainingseinheiten, positiv ist aber, dass wir uns sehr viele Gelegenheiten erarbeiten.“ (ulan)