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Fußball: Für Ichenhausen geht’s nur um den Klassenerhalt

Fußball

Für Ichenhausen geht’s nur um den Klassenerhalt

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    Will sich nun auch beim SCI durchsetzen: Stefan Lukic (am Ball; hier im Trikot des Kreisligisten TSV Pöttmes, für den er zuletzt spielte).
    Will sich nun auch beim SCI durchsetzen: Stefan Lukic (am Ball; hier im Trikot des Kreisligisten TSV Pöttmes, für den er zuletzt spielte). Foto: Reinhold Rummel

    Mit gesundem Optimismus und zwei Neuzugängen ist der Fußball-Landesligist SC Ichenhausen in die Vorbereitung auf die am 7. März mit dem Heimspiel gegen den FC Memmingen II beginnende Frühjahrsrunde gestartet. Stefan Lukic und Xhelal Miroci sind neu im Kader von Trainer Oliver Unsöld.

    ist zwar erst 22 Jahre alt, aber schon jetzt ein in Schwaben weit gereister Spieler. Seit seiner Jugendzeit wechselte der in Gersthofen lebende Spieler mindestens einmal jährlich den Verein. Nun also verstärkt er die Hintermannschaft des SC Ichenhausen, wobei ihn die dortigen Verantwortlichen vor allem als Mann für die rechte Seite sehen. Landesliga-Erfahrung bringt Lukic aus seiner Zeit bei SV Mering, Cosmos Aystetten und Türkspor Augsburg mit. Hier kam er zusammengenommen auf 68 Einsätze in vier Spielzeiten. Er erzielte dabei drei Tore und kassierte einmal die Ampelkarte.

    ist den Fußball-Fans in der Region aus seiner aktiven Zeit bei der TSG Thannhausen bekannt, für die der heute 36-Jährige aus Pfaffenhausen von 2010 bis 2012 Landesliga-Fußball und von 2016 bis 2017 Kreisliga-Fußball spielte. Schiller sieht im Mittelfeldspieler mit Bayernliga-Vergangenheit (beim FC Memmingen) einen Mann, „der mit seiner Erfahrung ganz wichtig für die jungen Burschen in unserem Kader werden kann“.

    Mit der Verpflichtung der beiden Spieler begegnen die Verantwortlichen der Königsblauen der Gefahr, irgendwann ohne Alternativen im nicht gerade üppig ausgestatteten Kader dazustehen. Nach Angaben von Sportleiter Rudi Schiller wird sich unter anderem die geplante Rückkehr des seit Monaten verletzten Mittelfeldspielers Julian Riederle weiter verzögern.

    Personell nicht reagiert haben die Ichenhauser übrigens auf die lange Phase, in der sie ohne Linksverteidiger Benjamin Sturm auskommen müssen. Der hatte im Derby beim FC Gundelfingen nach einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen und wurde vom Sportgericht für acht Spiele gesperrt. Die intern gefundene Lösung dürfte so aussehen, dass der 19-jährige Tim Dopfer von rechts nach links rückt und dort Sturms Platz einnimmt. Für die rechte Seite besitzt Coach Unsöld in der Frühjahrsrunde eine Option mehr, da Marco Schlittmeier seinen Auslands-Aufenthalt in Bali beendet hat und wieder im Mannschaftstraining steht.

    Saisonziel der Königsblauen ist auch weiterhin nichts als der Klassenerhalt, berichtet Schiller. Angesichts des geringen Punkte-Abstands auf die Teams auf der unfreundlichen Seite der Tabelle betont der Funktionär: „Wir wissen um die Schwere dieser Mission.“

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