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Fußball: Eine beeindruckende Energieleistung

Fußball

Eine beeindruckende Energieleistung

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    Nur einen Punkt, aber einen Sieg für die Moral holten die wacker kämpfenden Günzburger. Entsprechend groß war der Jubel nach dem 3:3.
    Nur einen Punkt, aber einen Sieg für die Moral holten die wacker kämpfenden Günzburger. Entsprechend groß war der Jubel nach dem 3:3. Foto: Ernst Mayer

    Mit einer Energieleistung, die selbst die kühnsten Anhänger des FC Günzburg nicht mehr für möglich gehalten haben, sammelte der heimische Fußball-Bezirksligist gegen den FC Stätzling einen Punkt ein. Eine auf nicht besonders hohem Niveau stehende Partie endete 3:3. Der Punkt gegen das Spitzenteam aus dem Friedberger Stadtteil war aufgrund der großen Moral der Günzburger hochverdient.

    150 Zuschauer sahen einen guten Beginn der Platzherren. In der siebten Minute kam der Ball nach einer schönen Kombination über Stefan Bandlow und Andreas Buchta zu Benjamin Wahl. Der Günzburger Offensivmann jagte das Spielgerät aus sechs Metern aber drüber. Nach einer Viertelstunde übernahm dann der FC Stätzling die Initiative. Edin Ganibegovic prüfte in der 17. Minute FCG-Keeper Fabian Kuchenbaur mit einem Schuss aus 17 Metern. In der 22. Minute gingen die Gäste dann in Führung. Torschütze war Maximilian Heiss, der mit einem Flachschuss aus 16 Metern erfolgreich war.

    Bis zur Halbzeit waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings wurde keine der drei erspielten Gelegenheiten zum Ausbau der Führung genutzt.

    Erst kurz vor der Pause näherten sich die Gastgeber wieder gefährlich dem Stätzlinger Tor an. Der Freistoß aus 28 Metern von Daniel Nolde wurde sichere Beute von Gästeschlussmann Deniz Eryildirim.

    Nach der Pause erwischten die Günzburger einen guten Start. Der eingewechselte Neuzugang Julian Bergmair nahm ein feines Zuspiel von Nico Hepp auf und jagte den Ball aus 14 Metern ins Netz.

    Anschließend wurden die Bemühungen der Gäste wieder intensiver. Stätzling erspielte sich einige Chancen. Allerdings dauerte es bis zur 71. Minute, ehe der aufgerückte Samuel Odeleye die Gäste erneut in Front brachte. Nach einer Ecke von Ganibegovic stieg der Innenverteidiger am höchsten und köpfte aus drei Metern ein.

    Jetzt setzte FCG-Trainer Christoph Bronnhuber alles auf eine Karte und wechselte seinen Defensivakteur Benedikt Megyes aus. Aufs Feld sollte Steffen Benke kommen. Der aber war noch nicht bereit. Megyes dagegen hatte das Feld schon verlassen. So mussten die Günzburger bis zur nächsten Unterbrechung warten, ehe Benke aufs Feld konnte und der personelle Gleichstand wieder hergestellt war.

    In der 84. Minute war Odeleye dann wieder erfolgreich. Nach einem Freistoß von Ganibegovic stand der 19-Jährige völlig blank vor dem Kasten und musste nur noch einschieben. Kurz darauf ließ der eingewechselte Sebastian Kraus die Großchance zum vierten Stätzlinger Tor aus. Völlig freistehend schob Kraus am Tor vorbei.

    In der 89. Minute setzte FCG-Spielertrainer Christoph Bronnhuber zu einem Solo an. Er umspielte zwei Gäste und jagte den Ball aus 25 Metern flach in die Maschen. Jetzt keimte beim Günzburger Anhang, aber auch bei den Spielern wieder Hoffnung auf.

    Die Platzherren stemmten sich nun mit noch größerem Willen der drohenden Niederlage entgegen. Nach einem tollen Schuss von Benjamin Wahl konnte der Stätzlinger Schlussmann den Ball zur Ecke klären. Aus diesem Eckstoß – es lief bereits die Nachspielzeit – entstand das 3:3. Der Ball wurde von Nico Hepp nach innen getreten, Daniel Nolde legte zurück auf Andreas Nerdinger und der eingewechselte Angreifer vollstreckte aus kurzer Distanz.

    FC Günzburg Kuchenbaur, Chessa, Megyes (77.Benke) Bandlow, Buchta (46. Bergmair), Bronnhuber, Hepp, Nole, Zanker (46. Nerdinger), Casamayor-Bell, Wahl

    FC Stätzling Eryildirem, Horn, Hadwiger, Süß (63. Semke), Adldinger, Widmann (79. Manfreda), Hess, Odeleye, Sert, Ganibegovic, Tutschka (63. Kraus)

    Schiedsrichter Rudhart

    Tore 0:1 Heiss (22.), 1:1 Bergmair (49.), 1:2, 1:3 Odeleye (75., 84.), 2:3 Bronnhuber (89.), 3:3 Nerdinger (90.+2)

    Zuschauer 150

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