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Fußball-Bezirksoberliga Frauen: Ein Favoritenkiller und ein Abstiegskandidat

Fußball-Bezirksoberliga Frauen

Ein Favoritenkiller und ein Abstiegskandidat

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    Den berühmten Schritt schneller: Die Breitenthalerin Anja Schorer (rechs) läuft an der Mönstetterin Valerie Dezort vorbei.
    Den berühmten Schritt schneller: Die Breitenthalerin Anja Schorer (rechs) läuft an der Mönstetterin Valerie Dezort vorbei. Foto: Ernst Mayer

    Favoritenkiller SV Wattenweiler: Im Bezirksoberliga-Spiel brachten die Fußballerinnen von Trainer Leo Bisle dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter FC Donauwörth mit 2:0 die erste Saison-Niederlage bei und festigten damit Platz zwei. Alarmglocken schrillen dagegen beim SC Mönstetten, der nach der 1:4-Niederlage im Derby gegen die DJK Breitenthal nun auf einem direkten Abstiegsplatz steht.

    SC Mönstetten - DJK Breitenthal 1:4 (1:3) Mit offenem Visier wurde in diesem Landkreis-Duell gekämpft. Beide Mannschaften erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Den Ausschlag gab nach Aussage von DJK-Trainer Stefan Keller die größere Cleverness der Breitenthalerinnen im Verwerten der herausgespielten Möglichkeiten. Er sprach nach der Partie von einer „klaren Steigerung gegenüber der Vorwoche und mehr Spielqualität durch eine starke Aufstellung“. Breitenthal darf die noch ausstehenden vier Begegnungen in Ruhe angehen; der Liga-Verbleib ist kein Thema mehr.

    Nicht zufrieden sein konnte nach dem Derby natürlich Mönstettens Trainer Alexander Gistel, zumal er lange zumindest auf ein Unentschieden hoffen konnte. Seinem Team fehlen nun zwei Punkte zum SV Grasheim, der auf dem rettenden Ufer sitzt.

    Die Tore für die DJK Breitenthal erzielten Marina Wolf, Anja Ott, Jaqueline Kugler und Anja Schorer, für den SC Mönstetten traf Vivien Dezort zum 1:1-Zwischenstand.

    SV Wattenweiler - FC Donauwörth 08Die Heimelf startete druckvoll ins Gipfeltreffen. Die Mischung aus Kurzpasskombinationen und langen Bällen sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Donauwörther Tor. Nach 20 Minuten setzte sich Brigitte Kling nach einem langen Ball von Susanne Negele durch und schob zur 1:0-Führung ein. In der 30. Minute war es dann Negele selbst, die auf 2:0 erhöhte: Ihr Freistoß sprang im Strafraum der Gäste auf und über die Torhüterin hinweg ins Tor.

    Die neu formierte Wattenweiler Abwehr um Ersatzlibero Susanne Negele (Brigitte Hartmann fehlte verletzungsbedingt) stand auch in der zweiten Halbzeit sicher. Die SVW-Hintermannschaft ließ kaum Tormöglichkeiten zu. Die größte Chance für die Gäste hatte Sandra Melan. Sie scheiterte mit einem Handelfmeter an der überragenden Torhüterin Sandra Egger (80.). Zudem nahm Verteidigerin Franziska Stempfle die FC-Torjägerin Ramona Späth (15 Tore) über die gesamten 90 Minuten komplett aus dem Spiel.

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