Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Bezirksligisten lassen es ruhig angehen

Fußball

Bezirksligisten lassen es ruhig angehen

    • |
    Geht noch was in Richtung Aufstieg für den SC Bubesheim? Siegen die Mannen von Spielertrainer Marvin Länge gegen Rain, sind sie voll dabei im Rennen um den Platz hinter Tabellenführer Cosmos Aystetten.
    Geht noch was in Richtung Aufstieg für den SC Bubesheim? Siegen die Mannen von Spielertrainer Marvin Länge gegen Rain, sind sie voll dabei im Rennen um den Platz hinter Tabellenführer Cosmos Aystetten. Foto: Ernst Mayer

    Bubesheim/Ziemetshausen Es scheint, als ob die beiden Landkreisvertreter in den Bezirksligen ruhigen Zeiten entgegensehen können. Die Abstiegsränge sind weit weg für den TSV Ziemetshausen und den SC Bubesheim, die Spitze aber auch. Für Bubesheim ist immerhin Rang zwei noch in Reichweite, da die Meisterfrage in der Bezirksliga Nord wohl bereits zugunsten des übermächtigen Cosmos Aystetten geklärt ist. Doch an der Motivation wird es sicher bei beiden Mannschaften aus der Region nicht scheitern.

    Bubesheim – TSV Rain/Lech II Die Bubesheimer Fußballer dürften sich ganz besonders auf das Spiel gegen den TSV Rain am Lech II freuen. Denn die Partie gegen die Rainer ist das erste echte Heimspiel nach der Winterpause ist. Der SCB hatte ja schon gegen den FC Lauingen Heimrecht. Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse am 11. März wurde die Partie aber auf dem Kunstrasenplatz in Gersthofen ausgetragen. Das Heimspiel gegen den TSV Meitingen vor zwei Wochen war sogar komplett ausgefallen.

    Der Platz in Bubesheim hat sich aber aufgrund des sonnigen Wetters mittlerweile gut erholt und so steht der Partie gegen die Rainer Reserve nichts im Wege. Die Zuschauer dürfen sich auf eine hoch motivierte Bubesheimer Mannschaft freuen. Denn nach den Ergebnissen der Konkurrenz und dem eigenen Sieg am vergangenen Sonntag beim TSV Möttingen sind die Chancen auf das Erreichen des zweiten Platzes durchaus noch gegeben.

    Allerdings darf sich die Truppe um Spielertrainer Marvin Länge keinen Ausrutscher mehr erlauben. Voraussichtlich ist sogar eine Serie nötig, um noch um den Aufstieg mitspielen zu können. Denn es geht eng zu auf den Plätzen hinter dem Spitzenreiter Cosmos Aystetten. Die Plätze zwei und sieben trennen nur vier Punkte. Bubesheim sollte also, nach dem 2:0 aus der Vorwoche, auch gegen den TSV Rain am Lech II dreifach punkten, um dabeizubleiben.

    Doch ein Spaziergang dürfte das Spiel gegen den Tabellenneunten nicht werden. Die Rainer haben nur vier Punkte weniger auf dem Konto als der SCB. Das Hinspiel endete mit einem 3:1-Erfolg für die Bayernliga-Reserve. Da die erste Mannschaft der Rainer ebenfalls am Samstag spielt, dürften nur wenige Akteure aus dem Bayernligakader die Reise nach Bubesheim antreten. Doch die junge TSV-Truppe gilt auch ohne höherklassige Verstärkung als technisch versiert und besonders spielstark.

    Ziemetshausen – VfB Durach (Sonntag, 15 Uhr) Zum zweiten Heimspiel nach der Winterpause hat der TSV Ziemetshausen in der Bezirksliga Süd Besuch aus dem Oberallgäu. Der VfB Durach kommt als Tabellenneunter und ist damit zwei Ränge hinter dem TSV platziert. Im Hinspiel trennten sich die beiden Kontrahenten 2:2.

    Der Start in die Punktspiele nach der Winterpause verlief für Ziemetshausen eher stotternd. Im ersten Spiel des Jahres gegen den TSV Bobingen gab es zu Hause ein torloses Unentschieden und am vergangenen Wochenende verlor die Truppe von Trainer Rainer Amann durch ein „Last-Minute-Tor“ beim FC Wiggensbach mit 0:1. Die Ziemetshauser sind also in diesem Jahr noch ohne Pflichtspieltor.

    Gegen den VfB Durach soll der erste Dreier im Jahr 2017 her. Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft um Spielmacher Thomas Pietsch weiter in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Die Gäste aus dem Landkreis Oberallgäu sind als kampfstarke Einheit bekannt. Das Durchschnittsalter des VfB beträgt knapp 24 Jahre. Auch die Ziemetshauser sind mit rund 24 Jahren eine relativ junge Bezirksligamannschaft. Der torgefährlichste Allgäuer ist allerdings ein Oldie. Der 32-jährige Mittelstürmer Roland Ostheimer hat in seinen zwanzig Einsätzen in dieser Saison bereits sechs Mal ins Schwarze getroffen.

    Einen Goalgetter könnte auch Ziemetshausen brauchen, Mittelfeldmann Pietsch ist mit vier Toren bisher der gefährlichste TSV-Spieler. 25 Treffer stehen bisher insgesamt auf dem Konto, zu wenige, um ganz oben mitzumischen. Eine ordentliche Defensive (35 Gegentore) gleicht das zumindest teilweise aus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden