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Fußball-Bezirksliga Nord: „Ich verbeuge mich vor der Mannschaft“

Fußball-Bezirksliga Nord

„Ich verbeuge mich vor der Mannschaft“

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    Durchsetzungsvermögen bewies Hakan Polat am Sonntag beim Sieg der Bubesheimer. Kurz vor Schluss erzielte er das Tor zum 2:0-Endstand.
    Durchsetzungsvermögen bewies Hakan Polat am Sonntag beim Sieg der Bubesheimer. Kurz vor Schluss erzielte er das Tor zum 2:0-Endstand. Foto: Archivfoto: Ernst Mayer

    Dank einer überragenden Willensleistung hat der Fußball-Bezirksligist SC Bubesheim seine seit Wochen anhaltende Negativserie gestoppt. Beim SV Donaumünster-Erlingshofen gewann das Team am Sonntag nach drei Niederlagen in Folge 2:0. Und das, obwohl Bubesheim in dieser an personellen Rückschlägen so reichen Runde kurzfristig einen weiteren Dämpfer zu bewältigen hatte. Einen Tag vor der Partie baute Spielertrainer Marvin Länge einen Autounfall. Dabei zog er sich eine Gehirnerschütterung und einen arg lädierten Daumen zu und musste deswegen passen.

    Das Notaufgebot der Gäste führte Waldemar Schaab als Ersatz-Spielertrainer auf den Rasen. Er machte seine Sache vorbildlich, lobte Abteilungsleiter Karl Dirr nach der Begegnung. „Kämpferisch war das enorm“, sagte der Funktionär.

    Spielerisch war angesichts der Vorgaben nicht allzu viel zu erwarten gewesen. Trotzdem gab’s ein paar hübsche Chancen auf beiden Seiten und die beiden Treffer der Bubesheimer waren wunderbar herausgespielt. Zunächst gelang dem erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Edward Schäfer ein Tempodribbling über die rechte Seite, er zog nach innen und nagelte das Ding unter die Latte (57.). Dann setzte Hakan Polat in der eigenen Spielhälfte zum Sololauf an, ließ sich nicht aufhalten und markierte das Tor zum Endstand (81.).

    Dirr zeigte sich überaus angetan vom Teamgeist und sagte: „Ich verbeuge mich vor der Mannschaft.“ Dass die Bubesheimer nun immerhin 20 Punkte besitzen und damit den unteren Rand ihrer „Winterpausen-Wunschmarke“ erreicht haben, lässt den Spartenchef ruhiger an die weiteren Aufgaben im Herbst gehen. Der Abteilungsleiter hofft jetzt, „dass der Sieg zur schnellen Genesung unseres Spielertrainers beiträgt.“

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