Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Bezirksliga Nord: Ettenbeuren hat sich viel vorgenommen

Fußball-Bezirksliga Nord

Ettenbeuren hat sich viel vorgenommen

    • |
    Zuletzt lief's weniger gut für den SV Ettenbeuren: Hier bejubelt der Krumbacher Matthias Vogel eines seiner beiden Tore im Derby gegen den SVE, dessen Torwart Markus Vogele den Ball aus dem Netz holen muss.
    Zuletzt lief's weniger gut für den SV Ettenbeuren: Hier bejubelt der Krumbacher Matthias Vogel eines seiner beiden Tore im Derby gegen den SVE, dessen Torwart Markus Vogele den Ball aus dem Netz holen muss. Foto: Ernst Mayer

    Im Kammeltal kündigt sich ein heißer Karsamstag an. Um 15.30 Uhr wird das Bezirksliga-Derby SV Ettenbeuren gegen SC Bubesheim angepfiffen. Für beide Kontrahenten ist es an der Startlinie zum abschließenden Saison-Viertel beinahe ein Spiel der letzten Chance: Bubesheim liegt im Titelkampf bereits sechs Zähler hinter Primus SC Ichenhausen und darf sich wirklich gar nichts mehr leisten; Ettenbeuren hat sechs Punkte Rückstand auf den Tabellensiebten und würde im Falle einer Heimniederlage sogar in den Kreis der Abstiegskandidaten zurückfallen.

    Genau das befürchtet Abteilungsleiter Manfred Böhme. Er relativiert inzwischen das ursprünglich ausgegebene Saisonziel und sagt: „Aufgrund der zurückliegenden Spiele müssen wir schauen, uns zwischen Platz acht und 13 einzupendeln und die Sache über die Relegation positiv zu entscheiden.“

    Das heißt nun keineswegs, dass Ettenbeuren den Kampf um Platz sieben aufgibt. Vor allem gegen den SCB sieht Böhme (und mit ihm alle, die das Hinspiel gesehen haben) noch eine Rechnung offen: Beim 2:0-Erfolg des Spitzenteams wurde Ettenbeuren etwas unter Wert geschlagen; jene Partie hätte zur Not „auch anders laufen können“, wie der Fußball-Fan gerne sagt.

    Damals freilich standen im Team des SVE noch Thomas Belusic und Christian Streitel, zwei Leistungsträger, die seit geraumer Zeit wegen Kreuzbandrissen ausgefallen. Übrig bleibt beim SVE eine sehr junge Mannschaft und deshalb sagt Böhme vor dem Derby: „Jetzt zu viel Druck zu machen, ist meines Erachtens falsch.“

    Die Gäste dagegen spüren den Druck sehr wohl und das umso mehr, nachdem das Team um Spielertrainer Ömer Koc zuletzt gegen Aindling eine ganz schwache Vorstellung auf den Rasen gelegt hatte. Für den Coach ist die vor einigen Tagen gezeigte Leistung immer noch „unverständlich“. Trotzdem: Seine Mannschaft hat seit der Winterpause zehn von zwölf Punkten geholt und geht mit breiter Brust ins Spiel in Ettenbeuren.

    Der SCB kann annähernd in Bestbesetzung antreten. Es fehlt lediglich Dejan Zajic, der eine langwierige Adduktorenverletzung auskuriert. Koc glaubt nicht an eine schnelle Rückkehr des Rechtsverteidigers: „Ich denke, wir können in der Rückrunde nicht mehr mit ihm rechnen.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden