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Fußball-Bezirksliga: Erst mal zu klarer Linie finden

Fußball-Bezirksliga

Erst mal zu klarer Linie finden

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    Sein Wechsel von Thannhausen nach Bubesheim bewirkt bei der TSG eine Systemumstellung und schürt beim SC Hoffnungen: Patrik Merkle. Im Moment ist der Torjäger allerdings verletzt; der Saisonauftakt findet ohne ihn statt.
    Sein Wechsel von Thannhausen nach Bubesheim bewirkt bei der TSG eine Systemumstellung und schürt beim SC Hoffnungen: Patrik Merkle. Im Moment ist der Torjäger allerdings verletzt; der Saisonauftakt findet ohne ihn statt. Foto: Ernst Mayer

    Mit der Partie zwischen dem VfL Ecknach und dem TSV Aindling wurde am Abend des 27. Juli die Saison in der Fußball- Nord eröffnet. Der Landkreis Günzburg ist nach den Abstiegen des TSV Ziemetshausen und des TSV Offingen nur noch mit zwei Teams in der höchsten schwäbischen Spielklasse vertreten. Der SC Bubesheim und die TSG Thannhausen halten das rot-weiße Kreis-Fähnlein hoch.

    Aufsteiger TSG Thannhausen startet mit einem Heimspiel gegen den FC Affing ins Abenteuer Bezirksliga. Das Aufsteigerduell beginnt am Sonntag, 29. Juli, um 15 Uhr. Für den SC Bubesheim beginnt die neue Spielzeit erst am Mittwoch, 1. August. Dann steht die Partie bei der SSV Glött auf dem Tableau. Beginn ist um 18.30 Uhr.

    Bei Aufsteiger TSG Thannhausen sah Trainer Jürgen Brüller den Verlauf der Vorbereitungsphase sehr positiv: „Die Spieler waren sehr engagiert und mit viel Einsatz bei der Sache.“ Die TSG absolvierte vier Testspiele. Bis auf das 0:6 gegen das Landesligateam von Türkspor Neu-Ulm war Brüller mit den Ergebnissen zufrieden. Der Coach, der die Mindelstädter während der vergangenen Spielzeit übernahm, weiß, dass sein Team vor einer extremen Herausforderung steht. „Schon während der vergangenen Saison haben uns einige Leistungsträger verlassen und auch nach der Meisterschaft haben einige Spieler den Verein gewechselt“, so Brüller. Besonders weh tut der Abgang von Torjäger Patrik Merkle zu Ligakonkurrent SC Bubesheim.

    Nicht zuletzt wegen des Weggangs dieses Angreifers wird Brüller das Spielsystem seiner Truppe umstellen. Die Ausrichtung des Aufsteigers wird defensiver ausfallen als in der Vorsaison.

    „Dass wir trotz der Abgänge am Ende den Meistertitel eingefahren haben, ist ein überragender Erfolg, der vielleicht etwas zu früh kam“, sagt Brüller und spielt dabei auf den Neuanfang an, der bei der TSG eingeläutet wurde. Klares Ziel des Aufsteigers ist der Klassenerhalt. „Es wird eine sehr schwere Saison, aber unser Kader ist konkurrenzfähig“, geht Brüller optimistisch in die Saison. Der Coach glaubt, dass der Meistertitel zwischen dem TSV Gersthofen und dem TSV Meitingen ausgefochten wird.

    Noch einige Tage Zeit bis zum Auftakt hat der SC Bubesheim. Der Vorjahres-Fünfte tritt dann bei der SSV Glött an. Zuvor bestreiten die Bubesheimer am heutigen Samstag ein Turnier in Oberzell im Landkreis Ravensburg. „Diese Spiele dort tun uns gut, dort können wir noch das eine oder andere ausprobieren“, freut sich Trainer Marvin Länge auf die Auftritte gegen Kreuzlingen, Pfullendorf und Oberzell.

    Auf die Vorbereitungsphase blickt Länge mit gemischten Gefühlen zurück: „Wir sind halt Amateursportler und durch Urlaub oder Prüfungen bei unseren Studenten waren nicht immer alle Spieler bei den Einheiten dabei.“ Die Integration der Neuen beim SCB bezeichnet Länge als sehr gelungen. Einzig Patrick Merkle, der noch eine Verletzung auskuriert, kann zum Punktspielstart nicht auflaufen.

    Zum derzeitigen Zeitpunkt kann der Spielertrainer den Leistungsstand seiner Mannschaft noch nicht richtig einordnen: „Das werden wir nach der Partie in Glött am Mittwoch wissen.“ Am System der Vorsaison wird Länge in der neuen Spielzeit nichts verändern. Beim SCB wurden solche Spieler verpflichtet, die ins vorgegebene System passen. Auf ein fix formuliertes Saisonziel möchte sich der Coach vor dem ersten Spiel nicht festlegen. „Das werden wir in einigen Wochen formulieren.“ Zu den Favoriten für den Aufstieg zählt Marvin Länge eine Handvoll Teams. Neben Gersthofen, Meitingen und Ehekirchen sieht der Spielertrainer auch den VfL Ecknach und den TSV Aindling auf einem der vorderen Plätze.

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