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Fußball-Bezirksliga: Die Anspannung vor der Entspannung

Fußball-Bezirksliga

Die Anspannung vor der Entspannung

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    Inzwischen sollten wirklich alle Spieler von Trainer Rainer Amann (links) wissen, was die Stunde geschlagen hat. Ziemetshausen benötigt ganz dringend einen Heimsieg. Aber der Gegner hat’s wieder mal in sich: Babenhausen ist Dritter.
    Inzwischen sollten wirklich alle Spieler von Trainer Rainer Amann (links) wissen, was die Stunde geschlagen hat. Ziemetshausen benötigt ganz dringend einen Heimsieg. Aber der Gegner hat’s wieder mal in sich: Babenhausen ist Dritter. Foto: Ernst Mayer

    Bevor die Fußball-Bezirksligakicker ihre Kickstiefel gegen die Hallenschuhe austauschen, steht noch ein Spieltag an. Süd-Bezirksligist TSV Ziemetshausen hat am Sonntag ab 14 Uhr Heimrecht gegen den TSV Babenhausen. Ebenfalls am Sonntag um 14 Uhr muss der TSV Offingen bei der SSV Glött ran und der SC Bubesheim spielt bereits am Samstag ab 14.15 Uhr beim VfR Neuburg/Donau.

    Noch einmal eine ganz schwere Aufgabe zu bestehen hat der SC Bubesheim. Mit 41 Punkten und einer Tordifferenz von 27 stehen die Neuburger in der Nord-Gruppe der Bezirksliga auf dem Platz an der Sonne. 51 Tore haben die VfR-Akteure in 18 Partien erzielt. Das entspricht einem Schnitt von knapp drei Treffern pro Spiel. Erfolgreichste Neuburger Torschützen sind Ray Bishop (13), Alexander Müller (10) und Glerdis Ahmeti (8). Der VfR Neuburg ist zusätzlich extrem heimstark. In den bisher neun absolvierten Heimspielen feierten die Ottheinrichstädter sieben Siege, zwei Mal konnten die Gäste eine Punkteteilung erreichen – das ist auch in der Heimspiel-Rangliste Platz eins.

    Mit einem Teilerfolg könnte man im SCB-Lager sicher leben. Während die Bubesheimer am vergangenen Samstag wegen der Bodenverhältnisse auf ihrem Sportgelände nicht spielten, gewann Neuburg das Spitzenspiel gegen den Tabellendritten TSV Rain II 2:1.

    Gegen die Lilien haben die Offinger noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel verlor die Truppe um Spielertrainer Christoph Bronnhuber nach einem ganz schwachen Auftritt 0:1.

    Spannend dürfte sein, wie die Offinger Mannschaft die 3:4-Niederlage gegen den TSV Nördlingen II am vergangenen Sonntag verkraftet hat. Nach einer Serie von fünf Partien ohne Niederlage erwischte es den Aufsteiger gegen das Team aus dem Ries mal wieder. In den Trainingseinheiten dieser Woche dürfte sich Trainer Christoph Bronnhuber mit seinen Defensivkräften über deren Verhalten in einigen Situationen unterhalten haben.

    Mit einem Sieg in Glött könnten die Offinger die Herbstrunde ordentlich abschließen. Etwas mehr unter Zugzwang steht auf jeden Fall der Gastgeber. Das Team aus dem Landkreis Dillingen ist Drittletzter und hat 15 Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Samstag feierten die Lilien allerdings einen wichtigen 3:2-Sieg beim Kellerkonkurrenten SV Wörnitzstein-Berg.

    In Ziemetshausen ist die Hoffnung groß, dass die Mannschaft nach der deutlichen Klatsche gegen den FC Kempten endlich weiß, was die Stunde geschlagen hat. Mit einer weiteren Niederlage gegen den TSV Babenhausen könnte der Abstand ans rettende Ufer zu groß werden, um noch hoffnungsfroh über den Winter zu kommen. Zehn Punkte beträgt der Abstand der Ziemetshauser auf den Relegationsplatz jetzt schon. Sollte der Rückstand noch klarer werden, ist die Lücke in den verbleibenden elf Partien kaum noch zu schließen. Auch für die Moral wäre ein Heimsieg eminent wichtig.

    Doch mit dem TSV Babenhausen kommt nicht gerade Laufkundschaft aufs Sportgelände an der Kreppe. Die Unterallgäuer sind Dritte und schielen auf den zweiten Platz. Die Gäste haben aus den vergangenen vier Spielen zehn Punkte geholt. Vor drei Wochen feierte der TSV gar ein Schützenfest. Gegen völlig überforderte Neusäßer gab es ein 8:0. In diesem Spiel trafen Julian Riederle und Marco Gröner (mit 17 Treffern Führender in der Torjägerliste) je drei Mal ins Schwarze.

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