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Fußball: Auf Kleinigkeiten kommt es an

Fußball

Auf Kleinigkeiten kommt es an

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    Die „Eins“ ist (derzeit) noch nicht erreichbar für die Fußballer des SC Bubesheim. Um dem Wunschziel ein Stück näher zu kommen, müssen sie erst einmal das Schlusslicht aus Jettingen bezwingen – und darauf hoffen, dass Spitzenreiter SC Ichenhausen im Tophit beim TSV Neusäß zum ersten Mal patzt.
    Die „Eins“ ist (derzeit) noch nicht erreichbar für die Fußballer des SC Bubesheim. Um dem Wunschziel ein Stück näher zu kommen, müssen sie erst einmal das Schlusslicht aus Jettingen bezwingen – und darauf hoffen, dass Spitzenreiter SC Ichenhausen im Tophit beim TSV Neusäß zum ersten Mal patzt. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Landkreis Den Platz an der Sonne in der Fußball-Bezirksliga Nord wird Aufsteiger SC Ichenhausen über den anstehenden Spieltag hinaus halten. Das allein dürfte dem Aufsteiger genug Sicherheit für das Topspiel beim Tabellendritten TSV Neusäß geben. Auf Heimsiege spekulieren der SC Bubesheim (er bliebe damit voll im Titelrennen), der TSV Burgau (er würde sich den Top-Teams der Liga wieder nähern) und der TSV Krumbach (er könnte den Abstand nach unten vergrößern).

    SC Bubesheim –

    Der beste Angriff (36 Tore) trifft auf die schwächste Verteidigung (42 Gegentore) der Liga. Damit sind die Rollen im Derby eigentlich klar verteilt. „Vielleicht gelingt uns eine Überraschung“, sagt jedoch Sascha Hoser. Der Jettinger Abteilungsleiter ist sich der Außenseiterrolle seiner Mannschaft natürlich bewusst. Beim Tabellenletzten fallen zudem Andreas Frank (beruflich verhindert) und Laszlo Szilagyi (verletzt) aus. Wieder dabei beim VfR ist Tobias Eppler. Er darf nach einer Rot-Sperre wieder mitmachen. Beim VfR hofft man auf einen Einsatz von Dashi Fran. Er ist angeschlagen und konnte in dieser Woche nicht trainieren. Hoser verspricht dem Favoriten einen heißen Tanz: „Wir werden kämpfen und alles geben.“

    Der Bubesheimer Spartenchef Karl Dirr warnt seine Mannschaft davor, die Partie gegen das Schlusslicht auf die leichte Schulter zu nehmen: „Soll mir keiner kommen und sagen, das wird ein einfaches Spiel. Der Gegner hat nichts zu verlieren.“ Dirr hat während der Woche auf seine Spieler eingewirkt und ihnen die nötige Ernsthaftigkeit und auch den angebrachten Respekt eingetrichtert. „Ich persönlich wäre froh, wenn wir einen knappen Sieg holen könnten. Dieses Spiel birgt unglaublich große Gefahren“, so Dirr. Anstoß: Sa. 15 Uhr

    TSV Neusäß – SC

    Die Serie des SC Ichenhausen nimmt langsam unheimliche Formen an. Auch im 13. Saisonspiel hat der Aufsteiger nicht verloren. Gegen den TSV Burgau gewannen die Königsblauen zum zehnten Mal in dieser Spielzeit und schon zum sechsten Mal in Folge. Nun fährt die Truppe von Trainer Oliver Schmid zum Top-Duell beim Tabellendritten TSV Neusäß.

    Im Umfeld der Ichenhauser halten sich hartnäckig Gerüchte über eine Verpflichtung von Stefan Selig. Der Mittelfeldspieler, der derzeit wegen einer Verletzung der TSG Thannhausen nicht zur Verfügung steht, ist in den vergangenen Wochen immer wieder bei den Partien der Ichenhauser gesehen worden. Selig gilt als guter Freund von SCI-Coach Oliver Schmid. Neue Nahrung bekamen die Gerüchte beim Spiel der Königsblauen gegen den TSV Burgau. Selig und Schmid beobachteten die Partie gemeinsam bei der SCI-Trainerbank. Schmid dazu: „Es ist kein Geheimnis, dass ich irgendwann noch einmal mit Stefan zusammenarbeiten möchte, doch ich gehe fest davon aus, dass er in der Winterpause nicht nach Ichenhausen wechselt.“ Anstoß: Sa. 15 Uhr

    TSV Krumbach – Donauwörth 08

    Geht’s nach dem Tabellenstand und nach den jüngsten Auftritten beider Teams, befinden sich die Gastgeber in der Außenseiterrolle. Doch Donauwörth hat sich in der laufenden Runde schon mehrfach als launische Diva präsentiert und Krumbach hat ebenso häufig bewiesen, dass das Team über genügend gutklassige Kicker verfügt, um jedem Gegner auf Augenhöhe zu begegnen – wenn alle auf dem Platz mit vollen Herzen und kühlen Köpfen 90 Minuten lang bei der Sache sind. Doch genau da zwickt die Nadel ins Fleisch und Trainer Ralph Amann bestätigt: „Es wäre schon was drin für uns. Die Einzelspieler sind da. Aber davon kann man sich nichts kaufen, wenn’s im Ganzen nicht funktioniert.“

    Aber es ist nicht allein die Einstellung. Auch über die Aufstellung muss sich Amann immer und immer wieder Gedanken machen. „Wir konnten noch keine zwei Spiele hintereinander mit der gleichen Elf machen, weil immer wieder Leute fehlen. Das ist das größte Problem“, sagt er vor dem Heimspiel. Trotzdem: Donauwörth macht ihm keine Angst. Seine Mannschaft sollte einfach versuchen, dass bisschen gewonnene Sicherheit nach dem Sieg in Jettingen mit in die Partie zu nehmen und dann effektiv zuzuschlagen. Anstoß: Sa. 15 Uhr

    TSV Burgau –

    Der Burgauer Trainer Rainer Amann sieht trotz der Niederlage in Ichenhausen keine Veranlassung für eine Veränderung. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ordentlich gespielt“, blickt Amann zurück. Wer weiß, was passiert wäre, wenn der Ausgleichstreffer gelungen wäre. Aber mit Konjunktiven kommt man auch in der Bezirksliga Nord nicht weiter und schon gar nicht zu Punkten.

    Gegen den Mitaufsteiger aus dem Ries wollen die Burgauer gewinnen. Leicht wird die Aufgabe allerdings nicht. „Ich habe Wemding beim Sieg gegen den FC Donauwörth gesehen. Die Mannschaft war sehr kompakt und zweikampfstark“, so Amann. Der starke Wemdinger Spielmacher Daniel Haller ist in Burgau übrigens nicht dabei, denn er sitzt eine Strafe ab. Beim 2:2 gegen den SV Ettenbeuren wurde Haller bereits schmerzlich vermisst. Diesen Vorteil wollen die Burgauer nutzen und den Abstand zum Tabellennachbarn vergrößern. Anstoß: So. 15 Uhr

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