Landkreis Auf verschiedenen Wegen starten die sieben Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis Günzburg ins letzte Saison-Viertel. Gemessen an den ursprünglichen Saisonzielen stehen die beiden Aufsteiger unter ihnen am besten da. Der SC Ichenhausen hat als Spitzenreiter allerbeste Aussichten auf den Titel, der TSV Burgau besitzt gute Karten im Kampf um den wichtigen siebten Tabellenplatz. Zumindest in Sichtweite haben dieses Ziel der TSV Krumbach und der SV Ettenbeuren, während es für die SpVgg Wiesenbach wohl darum geht, den direkten Abstieg zu verhindern. Selbst das dürfte für den Laternenträger VfR Jettingen inzwischen außer Reichweite sein. Absteiger SC Bubesheim dagegen darf noch ein bisschen darauf spekulieren, das Dreier-Rennen um die Meisterschaft für sich zu entscheiden.
SC Bubesheim – TSV Aindling II Wie hartnäckig sich als leichte Gegner deklarierte Kontrahenten wehren können, weiß jeder, der sich mit Fußball auseinandersetzt. In sofern zählt die anstehende Partie für den SCB zu den undankbaren Aufgaben: Jeder im Team und im Umfeld erwartet im Vorfeld einen Sieg – und verspottet im Nachhinein die Beteiligten im Falle eines Misserfolgs. Wie es laufen kann, wenn’s nicht läuft, mussten die Bubesheimer unter anderem beim 2:2 im Heimspiel gegen Laternenträger VfR Jettingen erfahren. Zuletzt jedoch spielte das Team in Berg im Gau grandios auf, während sich Aindling im Heimspiel gegen Burgau als Abstiegskandidat präsentierte. Der Gastgeber um Spielertrainer Ömer Koc startet also als glasklarer Favorit. (ica)Anpfiff: Sa. 15.30 Uhr
TSV Neusäß – TSV Burgau Es ist das Spitzenspiel des 23. Spieltages. Doch während die Burgauer beide Partien nach der Winterpause gewonnen haben, hat der TSV Neusäß zuletzt Punkte liegen lassen – unter anderem beim jüngsten 0:0 in Ettenbeuren. „Das Ergebnis ist sehr unbefriedigend. Das war viel zu wenig. Vor allem der Zug zum Tor hat gefehlt. Nach vorne haben wir zu fehlerhaft gespielt“, sagte der Neusäßer Trainer Stefan Schmid nach dem Spiel im Kammeltal. Obwohl Burgau auf der Erfolgswelle reitet, fährt das Team von Trainer Rainer Amann als Außenseiter nach Neusäß. Beim TSV Burgau hofft man, dass der angeschlagene Artur Germoni bis zum Spiel fit wird. (ulan)Anstoß: Sa. 15.30 Uhr
SC Ichenhausen – TSV Burgheim „Ich gehe davon aus, dass wir auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen“, sagt Oliver Schmid. Der Trainer des SC Ichenhausen gab bisher immer den direkten Klassenerhalt als Saisonziel aus – und dieses Ziel sieht der Coach nun als erreicht an. Nach dem jüngsten Sieg in Meitingen attestierte Schmid seiner Mannschaft eine gute Leistung: „In dieser Partie ist unser kleiner Kader eng zusammengerückt.“ Dennoch: Der Spitzenreiter sieht die Partie gegen Burgheim nicht als Selbstläufer. „Das ist ein kampfstarker Gegner. Mannschaften, die ums Überleben kämpfen, sind sehr gefährlich“, sagt Schmid. Der SCI-Trainer gab sein Debut auf der Bank der Königsblauen im Hinspiel. Damals gab es einen knappen und hart umkämpften 2:1-Sieg für den SCI. (ulan)Anstoß: So. 15 Uhr
DJK Langenmosen–SpVgg Wiesenbach Wiesenbach muss eigentlich gewinnen, wenn der Verein nicht in den direkten Abstiegsstrudel hinein gezogen werden will. Die Gastgeber wissen ebenfalls noch nicht, wohin der Trend geht. Nach einem Sieg in Ettenbeuren gab es zwei Niederlagen hintereinander. Doch in Langenmosen gibt man sich kämpferisch und will ohne Wenn und Aber gewinnen. Wiesenbach dagegen möchte die Talfahrt der Gastgeber ausnutzen und die zuletzt mit dem Remis gegen Wemding entgangenen Punkte wieder hereinholen. Doch für einen Auswärtssieg müssen alle Spieler voll konzentriert bei der Sache sein und über die gesamte Spielzeit den vom Gegner angekündigten Kampf annehmen. Entscheidend über Sieg und Niederlage dürfte die Tagesform sein. (mle) Anstoß: So. 15 Uhr
VfR Jettingen – BSV Berg im Gau Nach der Niederlage gegen die DJK Lechhausen sind die Bezirksliga-Lichter in Jettingen wohl endgültig ausgegangen. „Wir wollen die restlichen acht Partien in der Bezirksliga anständig über die Bühne bringen“, sagt Abteilungsleiter Sascha Hoser. Gegen Berg im Gau wollen die Jettinger wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Der letzte VfR-Sieg, datiert vom 27. November (2:0 gegen Wiesenbach). Die noch ausstehenden Spiele sieht Hoser schon als Vorbereitung für die kommende Saison an. Trainer beim VfR wird auch dann Thomas Luichtl sein. „Das haben wir schon klar gemacht“, erklärt Hoser. Der Abteilungsleiter und seine Helfer blicken auf eine „brutale Saison“ zurück. „Wir wussten, dass es schwer wird. Aber durch die vielen Verletzungen war es ganz schwierig.“ (ulan)Anstoß: So. 15 Uhr