Niederlagen kassiert haben die heimischen Bezirksoberliga-Handballerinnen. Die Leipheimerinnen unterlagen bei der TSG Augsburg sehr deutlich 15:25 (8:15), die Günzburgerinnen verloren in eigener Halle 20:24 (10:8) gegen den TSV Wertingen.
Das Team aus Leipheim wollte seine Niederlagenserie unbedingt beenden und ging entsprechend eingestimmt ins Spiel. Das begann auch vielversprechend. Die Güssen gingen durch Treffer von Sabine Schweier und Marina Gruber zweimal in Führung und konnten die Begegnung bis zur 20. Minute offen gestalten. Aus einem 6:6 entwickelte sich dann innerhalb von zehn Minuten ein entscheidender 7:14-Rückstand. Technische Fehler, leichtfertige Ballverluste und voreilige Abschlüsse lieferten der TSG die Vorlagen für eine klare Führung. Die erstmals in voller Besetzung angetretenen Gastgeberinnen nutzten jede Leipheimer Abwehrschwäche konsequent aus. In der Pause versuchte VfL-Coach Erkan Kaplan alles, seine Handballerinnen noch einmal in die Spur zu bekommen. Dies gelang aber nur eine kurze Zeit, dann fielen alle in das gewohnte Muster zurück und den Augsburgerinnen gelang ein ungefährdeter und verdienter Heimsieg gegen harmlose Güssen, die allerspätestens jetzt im Abstiegssog stecken.
VfL Leipheim Baur, Seidel; Cansu (1), Schweier (2), Junginger (2/1), H. Körner, Schäfer (3), Wolf (2), Pointner, Scheible (1), Dirr, M. Gruber(1), Kaimer (2), C. Gruber (1)
Unterdessen ist die Landesliga-Reserve des VfL Günzburg auf den sechsten Tabellenplatz abgerutscht. Zunächst schien alles nach Plan zu laufen für die Schützlinge von Philipp Rembold und Bernd Rieger. Bis zum 6:6 tasten sich beide Teams ab. Dann erspielte sich der Gastgeber Vorteile. Ein Vier-Tore-Pack bedeutete die beruhigende 10:6-Führung (25.). Dann allerdings war Wertingen am Zug. Kurz nach dem Seitenwechsel stand es 10:10, das Ding war total offen. Bis zum 13:13 wurde dann hart um kleine Vorteile gerungen, danach setzten sich die Gäste ab; beim 14:17 (47.) erstmals auf drei Tore. Der VfL kämpfte, doch der TSV ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Wertingen baute den Vorsprung zwischenzeitlich auf bis zu fünf Tore aus. Immer wieder im Mittelpunkt stand hier Annika Petersen, die insgesamt acht Tore warf. (zg)
VfL Günzburg II Schuller, Hassel, Rösch (2), Romano (2), Bestler (6), Häußler (2), Betzler, Adam (4), Kohler (1), Ziegler (2), Geiger (1), Eisenkolb