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Frauenhandball: Treffsicher beim Kartenfestival

Frauenhandball

Treffsicher beim Kartenfestival

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    Konsequent im Abschluss: Tanja Stoll erzielte in Allach sieben Treffer.
    Konsequent im Abschluss: Tanja Stoll erzielte in Allach sieben Treffer.

    Die Aufgabe war viel schwerer als im Vorfeld angenommen. Immerhin: Am Ende eines hart umkämpften Landesligaspiels haben die Handballerinnen des VfL Günzburg zwei Punkte eingefahren. Der gastgebende Abstiegskandidat TSV Allach entpuppte sich auf dem Weg zum 25:23-Erfolg der Weinroten allerdings als ziemlich harter Brocken.

    Es begann schon zäh. Die Günzburger Abwehr stand gut und provozierte viele Fehler auf Allacher Seite. Im Angriff wollte es aber nicht klappen, es häuften sich technische Fehler. Erst in der achten Minute war der Bann gebrochen. Mit einem Gegenstoßtreffer leitete Evelyn Jorga die Weinroten Richtung Siegerstraße. Nun folgte die beste Viertelstunde des VfL. Mit Toren aus den verschiedensten Positionen erarbeitete sich die Günzburger Mannschaft bis zum 7:2 einen Fünf-Tore-Vorsprung. Danach zeigte sich immer wieder etwas Sand im Angriffsgetriebe, und die Abwehr stand nicht mehr ganz so sicher wie zu Beginn. Trotzdem hielten die Weinroten ihre klare Führung bis zum Seitenwechsel (13:8).

    Was folgte, war wahrlich keine Werbung für den Handballsport. Die Gastgeberinnen wollten im Abstiegskampf alles versuchen, um doch noch irgendwie Zählbares zu ergattern. Und die Gäste kamen mit der äußerst robusten Allacher Spielweise nicht gut zurecht. Schon über die Halbzeit hinweg liefen drei Zwei-Minuten-Strafen (zwei für Münchner Spielerinnen, eine für die Gäste). Danach hagelte es weiter Zeitstrafen. Allein in den zweiten 30 Minuten gab’s drei für die Gastgeberinnen und sechs für die VfL-Mädels. In der 40. Minute erwischte es Annelie Galgenmüller zum dritten Mal – Rot. Zuvor hatte schon eine Allacherin dieselbe Farbe gesehen. Und in der 47. Minute wurde auch Judith Deutschenbauer mit der Roten Karte bedacht. Der Grund dafür war dem VfL-Tross allerdings nicht wirklich klar.

    Zwischendurch wurde aber auch gespielt. Meist in Unterzahl, meist auf Günzburger Seite. Die Münchner Mannschaft konnte die Tordifferenz zu den Gästen trotzdem auf bis zu zwei Tore verringern. Dadurch herrschte fast die ganze Halbzeit lang unangenehme Hektik auf beiden Seiten. Lisa Gremmelspacher im Günzburger Tor hielt nun mehrfach stark, und Tanja Stoll zeigte sich aus dem Rückraum treffsicher. Das sicherte immer wieder den Vorsprung der Gäste. (zg)

    VfL Günzburg Gremmelspacher, Spreuer; Aust, Deutschenbauer (2), Galgenmüller (2), Harder (1), Kubasta, Mengele, Müller (5), Schaaf (3), D. Stoll (2), T. Stoll (7), Jorga (2/1)

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