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Frauenhandball: Günzburg blickt gelassen auf die Gipfelstürmerinnen

Frauenhandball

Günzburg blickt gelassen auf die Gipfelstürmerinnen

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    Die Günzburgerinnen (hier Nina Porkert, Martina Jahn und Sonja Christel) haben ihre Bayernliga-Tauglichkeit längst bewiesen.
    Die Günzburgerinnen (hier Nina Porkert, Martina Jahn und Sonja Christel) haben ihre Bayernliga-Tauglichkeit längst bewiesen. Foto: Ernst Mayer

    Den aktuellen Tabellenzweiten HC Erlangen empfangen die Bayernliga-Handballerinnen des VfL Günzburg am Samstag ab 17.30 Uhr. Punktgleich hinter Drittliga-Absteiger HSG Würm-Mitte stehen die Gäste oben; beide Teams haben noch keinen Punkt verloren.

    Der HC Erlangen ist aktuell der bayerische Vorzeigeverein und im Süden vor allem wegen des Männer- und Jugendhandballs ein Begriff. Fast unauffällig emanzipiert sich dort gerade aber auch der Damen- und Mädchenhandball, längst gehört er zur bayerischen Spitze. Alle Mädchenteams sind besetzt. Die A- und B-Jugend spielt in der Bayernliga und die Damen gehören zu den Spitzenteams der bayerischen Eliteklasse. In der vergangenen Saison wurden sie mit 36:12 Punkten Dritte. Als Trainer wurde mit Attila Kardos eine echte Frauenhandball-Koryphäe verpflichtet. Der erfahrene bayerische Auswahltrainer, der noch nie eine Männermannschaft coachte, gilt als Aufstiegsexperte. Zwar stapelt man in Mittelfranken tief, viele Experten trauen dem HC allerdings bereits in dieser Saison die Meisterschaft zu.

    Wurfgewaltige Spielerinnen werden am Samstag aufeinandertreffen. Die aktuelle Torschützinnen-Liste wird von der Erlangerin Franziska Peschko angeführt. 28 Mal traf sie bislang, das sind im Schnitt sage und schreibe 9,33 Treffer. Gleich danach kommt die Günzburgerin Lena Götz, die bislang 26 Tore erzielte. In der jeweiligen Vereinsstatistik folgen dann mit jeweils 15 Treffern Viktoria Peters und Linkshänderin Nina Porkert. Es dürfte also ordentlich am Torgebälk scheppern beim Spitzenspiel in der freilich noch sehr jungen Saison.

    Beim VfL Günzburg sieht man der schwierigen Aufgabe gelassen entgegen. Mit zwei Siegen wurde der Beweis erbracht, bayernliga-tauglich zu sein, wahrlich nicht selbstverständlich für einen Aufsteiger aus der Landesliga. Auch die Art und Weise der bisherigen Auftritte macht die Trainer stolz, schließlich wurden in jeder bisherigen Begegnung auch ordentliche Krisen bewältigt. Die Mannschaft wirkt geschlossen. Es scheint an der Zeit, sich gegen ein echtes Spitzenteam behaupten zu dürfen. Die Spielvorbereitung war auf alle Fälle top, sagt der sportliche Leiter Wolfgang Behm. (zg)

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