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Frauenhandball: Große Personalnot

Frauenhandball

Große Personalnot

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    Es geht um eine Standortbestimmung in dieser noch jungen Bayernliga-Saison, wenn die Handballerinnen des VfL Günzburg an diesem 30. Oktober den SV München-Laim zum heißen Tanz in der Rebayhalle erwarten. Anspiel ist um 17.30 Uhr. Wer immer die Partie gewinnt, wird sich im Mittelfeld der Tabelle befinden, während die Verliererinnen vorerst von weit unten auf die höheren Tabellengefilde blicken müssen.

    Mit den Laimerinnen kommen gute alte Bekannte. Gelang dem VfL Günzburg doch der Aufstieg in unvergessenen Relegationsspielen gegen die damals favorisierten Münchnerinnen. Wer diese Begegnungen live mitverfolgte, rechnete bereits damit, dass die SV-Spielerinnen schnell in die bayrische Eliteliga nachfolgen. Der SV München-Laim ist eine riesige Handball-Bewegung. Neben dem Kinderhandball bietet er vier Damen- und Herrenteams auf. Dazu kommen acht Mädchen- und neun Bubenmannschaften. Da kann man beim VfL mit seinen drei Mädchenmannschaften nur staunen. Aushängeschild sind die „Laimer FirstLadies“ in der Bayernliga, während das starke Geschlecht höchstens Bezirksoberliga spielt.

    Die Gäste hatten ein furchtbares Auftaktprogramm und verloren ihre ersten drei Begegnungen gegen jene Teams, die aktuell in der Liga ganz oben stehen. Es folgte mit einem 36:24 (20:13) der Befreiungsschlag gegen den ASV Dachau. Andrea Petsch lief Gegenstoß um Gegenstoß und erzielte am Ende 13 Treffer. Zweitbeste Torschützin war Katharina Klotz (7). Die Kreise dieser beiden Handballerinnen gilt es seitens der Weinroten einzuschränken. Trainiert werden die Laimer Handballheldinnen von Christian Sorger, den die VfL-Fans als langjährigen Trainer der Unterhachinger Bayernliga-Männer kennen.

    Bei den VfL-Handballerinnen hat sich die Personalsituation nicht gebessert. Bei Hanna Fischer wurde zusätzlich das Pfeiffersche Drüsenfieber diagnostiziert. Möglicherweise wird Hannah Sperandio einzige Kreisläuferin sein, da Neuzugang Talena Menke an einer Fußverletzung laboriert. Deswegen werden Stefanie Wimmer und Clara Pfetsch aus der starken Landesliga-A-Jugend aushelfen. Trainer Jürgen Kees befindet sich außerdem in Quarantäne und muss das wichtige Spiel am Liveticker verfolgen – Höchststrafe für den temperamentvollen Coach.

    Bei dieser Ausgangslage helfen nur bedingungsloser Einsatz und Vertrauen zueinander im Team. Als Vorbild dienen die Männer des VfL, die dank einer Energieleistung trotz großer Personalnot schier Unmögliches schafften und den ersten Heimsieg unter Dach und Fach brachten. Nicht weniger ist jetzt das Ziel der Vfl-Frauen. (AZ)

    Ein Online-Verkauf wird bei den Günzburgerinnen nicht mehr angeboten. Karten gibt es an der Abendkasse. In der Halle gelten die 3G-Regeln.

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