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Frauenhandball: Arbeitssieg im Jugendstil

Frauenhandball

Arbeitssieg im Jugendstil

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    Verdiente sich nicht allein wegen ihrer sieben Tore Bestnoten: Annelie Galgenmüller (VfL Günzburg).
    Verdiente sich nicht allein wegen ihrer sieben Tore Bestnoten: Annelie Galgenmüller (VfL Günzburg).

    Letztlich war’s ein ungefährdeter Arbeitssieg. 28:25 (13:12) gewannen die Handballerinnen des VfL Günzburg beim Schlusslicht der Landesliga Süd, TSG Augsburg. Davor lagen 60 Minuten, in denen die Weinroten zwischen Licht und Schatten agierten und mit Halbgas zum Erfolg kamen.

    Das Günzburger Trainerteam schenkte einer blutjungen Anfangsformation das Vertrauen. Bis auf Torhüterin Simona Machalova und Judith Deutschenbauer, die auf Linksaußen die verletzte Evelyn Jorga vertrat, standen nur Spielerinnen auf dem Feld, die unlängst noch in der A-Jugend gespielt hatten oder immer noch dort spielen. Ausgerechnet die Jüngste im Team, Annelie Galgenmüller, drückte dem Spiel mit ihrer Durchsetzungskraft den Stempel auf.

    Nach gutem Beginn, aber schlechter Chancenverwertung lagen die Günzburgerinnen schnell mit zwei Toren im Hintertreffen. Die Schützlinge von TSG-Urgestein Willi Kubasta machten es den Legostädterinnen zunächst auch schwer. Mit ihrer bekannten Spielweise, im Angriff immer knapp am Zeitspiel, hatten die Gastgeberinnen Erfolg damit, den Spielfluss der Günzburgerinnen zu unterbinden. Die Lechhausenerinnen hatten immer die Nase vorn, ehe dann Judith Deutschenbauer mit ihrem zweiten Treffer zum 6:7 erstmals die Günzburger Führung erzielte. Der knappe Vorsprung hatte, gestützt auf einige Treffer der Youngster Tanja Stoll, Ardiana Merditaj, Conny Müller und Annelie Galgenmüller, bis zur Pause Bestand. Auch danach verschleppten die Augsburgerinnen das Tempo und lagen beim 15:14 sogar noch einmal vorn. Ab diesem Zeitpunkt freilich dominierten die Günzburgerinnen, und ihre Trainer gewährten weiterhin allen Handballerinnen reichlich Spielanteile. In dieser entscheidenden Phase zeigten sich Annelie Galgenmüller, Verena Oberling und Franziska Aust sehr treffsicher. Keiner im Günzburger Lager hatte fortan das Gefühl, dass es noch einmal eng werden könnte. Die Legostädterinnen erweckten stattdessen den Eindruck, noch zulegen zu können. (zg)

    VfL Günzburg Machalova, Gremmelsbacher – Galgenmüller (7), Oberling (6/3), Merditaj (5/1), Stoll (4/2), Aust (3), Deutschenbauer (2), Müller (1), Schaaf, Betzler, Mengele, Kubasta, Harder

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