5 – 2 + 1 = 4! So lautet die Rechnung bei den Fußballerinnen im Landkreis Günzburg, die am Wochenende in den beiden höchsten schwäbischen Spielklassen Saisonpremiere haben. SV Wattenweiler und SC Mönstetten starten in der Bezirksoberliga, DJK Breitenthal und TSV Burgau in den Bezirksligen.
Für das „minus 2“ stehen VfR Jettingen (Vizemeister der Saison 2013/14 in der Bezirksliga Süd) und dessen Liga-Konkurrent SV Obergessertshausen (Platz sechs). Beide Vereine haben ihre Mannschaften aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Mehrere Spielerinnen-Abgänge wegen interner Unstimmigkeiten waren bei beiden Vereinen der Hauptgrund für diesen Schritt.
Neu hinzugekommen auf Bezirksebene ist dagegen Kreisliga-Meister TSV Burgau. Das Team greift in der Bezirksliga Nord wegen spielfreier Termine und einer Spielverlegung erst am 27. September ins Geschehen ein.
Bezirksoberliga
) Ernst wird es für den anderen Aufsteiger aus dem Landkreisnorden, SC Mönstetten. Das Bezirksoberliga-Comeback des Teams von Trainer Wolfgang Strobel beginnt mit dem Heimspiel gegen den Tabellenfünften der vergangenen Saison. „Wir wollen uns nicht nach den Gästen richten, sondern unser Spiel durchziehen“, kündigt der Coach einen mit Leidenschaft zu Werke gehenden Gastgeber an. Allerdings fehlen mit Janna Stürminger, Jessy Braun (beide verletzt) und Maria Fink (privat verhindert) drei Stammkräfte.
Das neue Wattenweiler Trainer-Duo Stefan Merk und Franz Dankel konnte sich in der fünfwöchigen Vorbereitung über einen guten Trainingsbesuch freuen (im Schnitt 14 Frauen). Weniger erfreulich war aus ihrer Sicht, dass sie aufgrund der Urlaubszeit in den Testspielen nie die Wunschformation aufbieten konnten. Das ändert sich auch nicht zum Saisonauftakt gegen jenen Gegner, der in der zurückliegenden Saison erst im letzten Spiel durch einen 3:0-Sieg gegen den SVW den Klassenerhalt sicherte. Trotzdem hofft Merk auf einen erfolgreichen Start.
Bezirksliga Süd
Mit Aufwind – bedingt durch eine sehr gute Rückrunde der vergangenen Saison – startet die DJK in die neue Spielzeit, von der sich Trainer Stefan Keller und sein Co Korbinian Simon einiges erhoffen. „Vorne mitspielen und nach Möglichkeit aufsteigen“, lauten die Vorgaben. Das Team sei reifer geworden, und die Mädels würden mittlerweile sehr gut zusammenspielen, ist Keller von einer positiven Entwicklung überzeugt.
Untere Spielklassen
In der Kreisliga Donau spielt das Team des SV Freihalden mit. Auf ihren ersten Einsatz müssen die Fußballerinnen freilich noch ein wenig warten: Am 27. September ist die SpVgg Deiningen zu Gast.
Im Spielbetrieb des Württembergischen Fußballverbands werden erneut die Fußballerinnen des FC Silheim mitmischen. Sie treten zum Saisonstart in der Bezirksliga Donau-Iller am Samstag ab 17 Uhr bei den TSF Ludwigsfeld an.