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Frauenfußball: Zielstrebigkeit in der Schlussphase

Frauenfußball

Zielstrebigkeit in der Schlussphase

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    Erzielte den Siegtreffer für Mönstetten: Ramona Strahl.
    Erzielte den Siegtreffer für Mönstetten: Ramona Strahl.

    Burgau/Mönstetten Das ist gut gelaufen für die Fußballerinnen des TSV Burgau und SC Mönstetten: Durch die Heimsiege über den FC Königsbrunn und den SV 29 Kempten rückten sie in die obere Tabellenhälfte der Bezirksoberliga vor.

    (0:1): Für Burgaus Trainer Markus Deni war es ein „hochverdienter Heimsieg, der vom Ergebnis zu knapp ausfiel“. Er meint damit die Fahrlässigkeit, mit der die TSV-Spielerinnen nach der Halbzeitpause mit ihren Torchancen umgingen.

    In der ersten Halbzeit lief das Spiel nach vorne nicht ganz nach Wunsch, denn Königsbrunn machte die Räume eng und die Burgauerinnen hatten Mühe, gefährlich ins letzte Drittel vorzustoßen. Völlig überraschend gerieten sie in der 25. Minute in Rückstand, als Lisa Fischer die einzige Chance der Gäste zum 0:1 verwertete.

    Nach der Pause ein ganz anderes Bild. Die Burgauerinnen erarbeiten sich viele gute Torchancen, hatten aber großes Pech im Abschluss, denn sie trafen insgesamt fünf Mal den Querbalken. Zwar glückte bereits in der 46. Minute Lisa Mayer nach einem Eckball von Sabine Gartmann der Ausgleich, doch der Siegtreffer ließ trotz zahlreicher Möglichkeiten lange auf sich warten. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit war es so weit: Jannika März traf mit einem 20-Meter-Schuss zum viel umjubelten 2:1.

    (2:1): Mönstetten fand sehr gut ins Spiel und führte bereits nach neun Minuten 2:0. Julia Bamberger köpfte eine Hereingabe von Ramona Strahl ein (2.) und Annika Lang baute nach schöner Kombination und schönem Zuspiel von Alina Kopfmüller den Vorsprung aus (9.). Die ersten 20 Minuten war nur der SCM am Drücker, doch dann drehte sich das Spiel immer mehr. Den Gastgeberinnen gelangen nur noch zwei gefährliche Aktionen durch Anna Kopfmüller (Kopfball) und Ramona Strahl (Lattenschuss), während sich in der Defensive Fehler einschlichen. Einen davon nutzte in der 25. Minute Sandra Feldbrügge zum Anschluss. „Warum wir nach 20 Minuten aufgehört haben, unseren Fußball zu spielen, weiß ich wirklich nicht“, grübelte SCM-Trainer Torsten Zimmermann.

    Zu allem Unheil verletzte sich kurz vor der Halbzeitpause Janna Stürminger schwer am Sprunggelenk und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

    Es entwickelte sich jetzt ein sehr hartes Spiel, in dem jeder Zweikampf sehr hart geführt wurde. In der 55. Minute war es wieder Sandra Feldbrügge, die eine Unaufmerksamkeit in der SCM-Hintermannschaft zum Ausgleich nutzte. Beide Teams suchten nun mit aller Macht die Entscheidung. Diese fiel dann zugunsten des SCM, als Strahl ihre Farben mit einem 25-Meter-Schuss genau in den Winkel erlöste.

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