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Frauenfußball: Wiedergutmachung vor dem Winter

Frauenfußball

Wiedergutmachung vor dem Winter

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    Wiedergutmachung gelungen! So hieß es am Wochenende für die heimischen Fußballerinnen in der Bezirksoberliga. Der SV Wattenweiler gewann beim Tabellennachbarn FC Stätzling 1:0. Der SC Mönstetten schickte Schlusslicht CSC Batzenhofen-Hirblingen mit einer 8:1-Packung nach Hause und schoss sich auf das Bezirkspokal-Viertelfinale am nächsten Samstag gegen die SG Glött/Aislingen ein. Tristesse dagegen weiterhin beim Bezirksliga-Aufsteiger TSV Burgau, der sich nach dem 1:2 bei GW Baiershofen ohne Punktgewinn aus sieben Spielen in die Winterpause verabschiedete.

    Bezirksoberliga

    Von Anfang an hatte die Heimelf das Geschehen im Griff und spielte Einbahnstraßenfußball. Dennoch gab es eine kalte Dusche, denn mit dem ersten Angriff erzielte Anna Kohout durch einen abgefälschten Schuss, unhaltbar für Torhüterin Lisa Felgenhauer, das 0:1 (31.). Vom überraschenden Rückstand unbeeindruckt glich Nicole Seitz sofort (32.) aus. Kathrin Stern (39.) erzielte die längst verdiente 2:1-Führung. „Nach dem Seitenwechsel nahmen wir sofort wieder das Heft in die Hand“, berichtet SC-Trainer Wolfgang Strobel. Die Folge: Die quirlige Cora Hämmerle ließ mit einem 18 Meter-Schuss der Gästekeeperin keine Abwehrchance und erhöhte auf 3:1 (47.). Danach ging Batzenhofen die Puste aus. Nicole Seitz, Anja Strobel, Christina Seitz und zweimal Jessy Braun schraubten mit ihren Toren das Ergebnis auf 8:1.

    Von Beginn an gingen die Damen des SVW engagiert zu Werke. Bereits nach fünf Minuten hatte Marina Rueß die erste Chance, als sie einen Steilpass erlief und nur knapp am langen Eck vorbeischob. Dann zirkelte Jana Müller einen zu kurz abgewehrten Eckball an die Latte (10.). Bis zur Halbzeit kontrollierte Wattenweiler das Spiel. Die sichere Abwehr um die an diesem Tag herausragende Angelina Dreier ließ nichts zu.

    Der SVW spielte in der zweiten Halbzeit noch offensiver. Dies machte sich schnell bezahlt. Nach einem schönen Spielzug über Julia Atzkern, Julia Maier und Brigitte Konrad musste Tanja Heiligmann am langen Pfosten den Ball nur noch über die Linie drücken (48.). In den letzten zehn Minuten warf Stätzling alles nach vorne, doch die SVW-Abwehr blieb jederzeit aufmerksam. Kurz vor Schluss verpasste die frei stehende Susanne Negele das 2:0, als sie den Ball um Zentimeter am Tor vorbeischob.

    SVW-Trainer Stefan Merk zog nach dem Abpfiff ein positives Fazit: „Wir haben das Spiel verdient gewonnen, da wir wesentlich mehr investiert haben. Leider schaffen wir es noch nicht, unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen, und wir müssen somit immer bis zum Schluss bangen.“

    Bezirksliga Nord

    Trotz der besten Saisonleistung reichte es für den Aufsteiger nicht zum ersten Sieg. In einem ausgeglichen Spiel führten zwar die Gastgeber zur Halbzeit 2:0, Burgau steckte aber nicht auf, spielte weiter gut mit und erarbeitete sich einige gute Chancen. Doch lediglich Katja Deni konnte eine davon per strammem Flachschuss zum Anschlusstreffer nutzen (75.). Alle weiteren Versuche, den Ausgleich zu erzielen, scheiterten. Lob hatte TSV-Trainer Marks Deni für Torhüterin Sarah Walter, denn sie hielt ihre Mannschaft mit einer tollen Leistung stets im Spiel. (tho, atz)

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