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Frauenfußball: Ungenügende Ausbeute

Frauenfußball

Ungenügende Ausbeute

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    Landkreis Nur ein Tor erzielt und nur einen einzigen Punkt ergattert: So lautet die nüchterne Bilanz der drei Landkreisvertreter DJK Breitenthal, SC Mönstetten und SV Wattenweiler aus ihren drei Auftritten am vergangenen Spieltag in der Bezirksoberliga der Frauen.

    „Es war ein reines Kampfspiel, das keinen Sieger verdient hatte“, so lautet das Resümee von Breitenthals Trainer Erhard Ott nach dem mageren 0:0 des Tabellenvierten beim Vorletzten. Im wunderschönen Stadion von Donauwörth standen sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber, die sich kaum klare Torchancen erarbeiten konnten. Je eine gute Möglichkeit gab es für beide Teams. Gastgeber Wörnitzstein misslang es kurz vor der Halbzeit und dem Gast aus Breitenthal kurz vor Spielende durch Sophia Eifler, den spielentscheidenden Treffer zu setzen. „Zu Spielbeginn hatten wir vorübergehend kleinere Probleme. Erst als wir den Kampf angenommen haben, lief es besser“, so Ott in seiner Nachbetrachtung.

    Mönstetten – TSV Pfersee Augsburg 1:2 (0:0) In diesem kampfbetonten Spiel waren Chancen Mangelware. Beide Abwehrreihen agierten in der ersten Halbzeit hervorragend. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Mönstetten den Druck und wurde dafür belohnt. Ein Freistoß von Neuzugang Ramona Strahl prallte von der Latte ins Feld zurück und Anja Strobel verwertete den Abpraller (57.). Statt nachzulegen, beschränkten sich die SC-Frauen aufs Verwalten des Ergebnisses. Die Folge war, dass Pfersee besser ins Spiel und durch Lena Fritz, die eine unübersichtliche Situation nutzte, auch zum Ausgleich kam (78.). In der 80. Minute konnte Ramona Strahl auf dem Weg zum Tor nur mit einem Foul gestoppt werden. Doch statt der Übeltäterin blank rot zu zeigen, beließ es der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Kanadikirik bei einer Verwarnung. Lena Fritz schloss in der 89. Minute einen Konter zum Sieg der Gäste ab. Fazit von SC-Trainer Wolfgang Strobel: „Trotz der Niederlage hat die Einstellung gepasst und mindestens ein Remis wäre verdient gewesen.“

    Augsburg – SV Wattenweiler 6:0 (1:0) Zu viel Respekt zeigten die Wattenweiler Spielerinnen vor dem großen Namen. Doch das war kaum gerechtfertigt, der SVW ließ aufgrund einer zweikampfstarken Leistung zunächst nur eine einzige Chance zu. Diese führte allerdings nach einem eklatanten Fehlpass zum glücklichen 1:0 für den FCA (26.). In der zweiten Halbzeit fand Wattenweiler dann nicht mehr ins Spiel. Der Ausgangspunkt zum 2:0 war erneut ein krasser Fehlpass. Nun brachen alle Dämme, sodass Augsburg zu weiteren vier Toren kam. „Nicht wegen der spielerischen Leistung des FCA, sondern durch die Verunsicherung des SWV kam es zu diesem klaren Ergebnis“, sagt Trainer Andreas Reinert. Seine Spielerinnen sollten die kommenden Spiele als Lerneinheiten für die neue Saison nutzen, um spielerisch zu reifen, taktisch dazuzulernen und Zweikampfverhalten einzuüben.

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