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Frauenfußball: Mönstetten überwintert im Tabellenkeller

Frauenfußball

Mönstetten überwintert im Tabellenkeller

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    Sauer auf den Schiedsrichter: SCM-Coach Alexander Gistel.
    Sauer auf den Schiedsrichter: SCM-Coach Alexander Gistel. Foto: Foto: em

    Landkreis Mit unterschiedlichen Gefühlen gehen die Fußballerinnen des SV Wattenweiler und des SC Mönstetten in die Winterpause. Aufsteiger SVW überwintert nach dem 2:0-Sieg gegen den CSC Batzenhofen in der oberen Etage der Bezirksoberliga, Mitaufsteiger SCM dagegen nach der 0:5-Niederlage in Kaufering im Tabellenkeller.

    VfL Kaufering - Mönstetten 5:0 (2:0). Sichtlich angefressen war Mönstettens Trainer Alexander Gistel nach dem Gastspiel seines Teams in Kaufering. Er machte den Schiedsrichter, der angeblich in Kaufering wohnt und die Spielerinnen des Gastgebers mit Vornamen ansprach, zum Buhmann für die Schlappe. Nicht nur, dass er in entscheidenden Szenen immer gegen Mönstetten entschieden habe – wie etwa beim Elfmeter, der zum 3:0 führte (Gistel sah hier ein klares Foul an der SCM-Torhüterin, der Schiedsrichter hingegen ein Foul an einer Kauferinger Angreiferin). Er habe sich auch erlaubt, einzelne Spielerinnen der Mönstetter Mannschaft zu provozieren. „Hast du keine Kondition, solltest du dich auswechseln lassen, sonst übernehme ich das für dich und werf dich raus“, soll der Schiedsrichter, so die Aussage von Gistel, gedroht haben. (tho)

    Tore: 1:0 Regina Söldner (8.), 2:0 Michaela Bals (28.), 3:0 Michaela Bals (57., Elfmeter), 4:0 Annika Ambrosch (70.), 5:0 Carina Wiener (72., Eigentor).

    SV Wattenweiler - CSC Batzenhofen/Hirblingen 2:0 (2:0). Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Wattenweilerinnen eine ansehnliche Leistung. Mit sehenswerten Kombinationen setzten sie den Tabellen-Vorletzten unter Druck. Den ersten Treffer besorgte Brigitte Hartmann, die den von Tanja Heiligmann an den Innenpfosten getretenen Ball nur noch über die Linie drücken musste (18.). Treffer Nummer zwei gelang Heiligmann selbst, als sie eine maßgenaue Hereingabe von Julia Atzkern über die Torhüterin hinweg ins Netz beförderte (34.). Weitere gute Möglichkeiten verpasste der SVW (zum Beispiel kurz nach der Pause durch Christina Schmid). Die Partie verflachte im Lauf der zweiten Hälfte zusehends. Die Heimelf brachte nur noch wenig Konstruktives zustande, was aber gegen harmlose Gäste auch nicht unbedingt notwendig war. (zg)

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