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Frauenfußball: Mönstetten strahlt

Frauenfußball

Mönstetten strahlt

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    Ramona Strahl kam vom FC Bayern II zum SC Mönstetten.
    Ramona Strahl kam vom FC Bayern II zum SC Mönstetten. Foto: Fupa

    Während die Fußballerinnen der DJK Breitenthal im Spitzenspiel der Bezirksoberliga trotz engagierten Auftritts gegen Spitzenreiter SC Athletik Nördlingen unglücklich mit 2:3 unterlagen, sorgte beim SC Mönstetten vor allem Neuzugang Ramona Strahl für strahlende Gesichter und einen ungefährdeten 5:2-Erfolg beim FSV Wehringen. Der beim Schlusslicht SV Wattenweiler nach der Winterpause erhoffte Aufschwung wurde durch die 2:4-Heimniederlage gegen den TSV Ottobeuren bereits im Keim erstickt.

    Breitenthal – SC Athletik Nördlingen 2:3 (2:3) Ein bisschen enttäuscht über das Ergebnis, keineswegs aber sauer auf seine Mannschaft war DJK-Trainer Erhard Ott nach der verpassten Überraschung. „Ich muss meinen Mädels ein Kompliment machen. Wenn man nach einem frühen 0:2-Rückstand gegen den Tabellenführer wieder so gut ins Spiel zurückfindet, ist das schon beachtenswert.“ Nördlingen ging durch Julia Bruckmeier (2.) und Sarah Eberhardt (10.) schnell in Führung, Steffi Mutzel (37.) gelang der Anschlusstreffer, ehe erneut Eberhardt (42.) zum 1:3 traf. Sophia Eifler stellte kurz vor der Pause mit ihrem Treffer bereits den Endstand her. Breitenthal musste in der ersten Halbzeit nicht nur gegen einen starken Spitzenreiter, sondern auch mit starkem Gegenwind kämpfen. Doch auch der immer schwächer werdende Rückenwind nach dem Seitenwechsel konnte das Blatt nicht mehr wenden. „Chancen waren da und mit etwas Glück wäre ein Unentschieden möglich gewesen“, bilanzierte Trainer Ott.

    Wehringen – Mönstetten 2:5 (2:1) „Strahlefrau“ bei diesem Spiel war ohne Zweifel Mönstettens Neuzugang Ramona Strahl. Nicht nur dass die ehemalige Spielerin des FC Bayern München mit einem Drehschuss (20. Minute) und zwei sehenswerten Freistößen in den Winkel (77. und 85.) drei Treffer erzielte, sie leistete auch beim 3:2-Führungstor durch Nicola Hofstetter (62.) glänzende Vorarbeit. Den ersten Mönstettener Treffer erzielte Jessica Braun per Kopfball in der 22. Minute und egalisierte damit die Wehringer Führung, die Stefanie Zerrle in der 14. Minute gelang. „Wir begannen zu nervös und leisteten uns einige katastrophale Abspielfehler“, kritisierte SC-Trainer Wolfgang Strobel. Mit Windunterstützung überwand Isabell Wenzel (27.) bei ihrem 25-Meter-Schuss die Mönstetter Torhüterin Lisa Felgenhauser, doch danach wurde Mönstetten immer stärker, kam wie verwandelt aus der Halbzeit, spielte druckvoll nach vorne und gewann die meisten Zweikämpfe. „Aufgrund dieser Leistungssteigerung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir verdient gewonnen“, so Strobel.

    Wattenweiler – TSV Ottobeuren 2:4 (2:2) Zweikampfstark, laufstark, kombinationssicher und engagiert: So wie von Trainer Andreas Reinert gefordert, ging der personell verjüngte Gastgeber Wattenweiler an die Aufgabe gegen Ottobeuren heran. Ein eigentlich haltbarer Weitschuss von Kristina Jilek (5.) bedeutete jedoch die frühe Gästeführung. Der SVW ließ sich davon aber nicht irritieren, sondern glich durch einen herrlichen Freistoß von Julia Atzkern (9.) aus. Eine schnelle Kombination, abgeschlossen von Leyla Yaral, führte kurze Zeit später gar zur verdienten SVW-Führung. Doch die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg erfüllte sich nicht. Ottobeuren kam in der 32. Minute überraschend zum Ausgleich durch Tanja Romert. Weil Wattenweiler in der zweiten Halbzeit dem sehr hohen Tempo in Hälfte eins Tribut zollen musste und – wie schon so oft in der Vorrunde – einfach viel zu brav agierte, ließ sich Ottobeuren die Einladung zu weiteren Toren nicht entgehen. Jacqueline Jeske (77.) und Carolin Zimmek (90.) sicherten den Gästen die Punkte.

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