Landkreis Gerettet: Die Fußballerinnen des SC Mönstetten gehören auch in der kommenden Saison der Bezirksoberliga an.
Die Elf von Trainer Wolfgang Strobel zog am Donnerstag durch einen 6:1-Sieg im Nachholspiel gegen den SV Wörnitzstein-Berg den Kopf endgültig aus der Schlinge und kann so beruhigt in das nächste Spiel gegen den SV Salamander Türkheim gehen. Absteiger SV Wattenweiler steht vor dem ungleichen Duell gegen den Tabellenzweiten SC Athletik Nördlingen, während die DJK Breitenthal (3.) den Tabellennachbarn SSV Anhausen erwartet.
Salamander Türkheim - SC Mönstetten (Samstag, 17.15 Uhr): Es war der Tag von Neuzugang Ramona Strahl. Vier Tore (4., 13., 63. und 89. Minute) erzielte die ehemalige Spielerin des FC Bayern München beim Nachholspiel am Donnerstag gegen des SV Wörnitzstein-Berg und schoss damit fast im Alleingang ihr Team zum vorzeitigen Klassenerhalt. Nicole Seitz (46.) und Jessica Braun (72.) steuerten die beiden anderen Treffer bei. Das Ehrentor der Gastgeber erzielte Mareike Rehm (67.) zum 1:4-Zwischenstand.
Losgelöst von allen Sorgen kann der SC Mönstetten jetzt in die Partie gegen Türkheim gehen. Selbst wenn der SV Wörnitzstein-Berg in den verbleibenden Spielen noch mit Mönstetten gleichziehen sollte, würde der direkte Vergleich für den SCM sprechen. Für Gastgeber Türkheim ist die heutige Partie sozusagen die Abschiedsvorstellung, denn es ist das vorerst letzte BOL-Heimspiel. Der Abstieg ist bei nur 19 Punkten bereits besiegelt.
Wattenweiler - SC Athletik Nördlingen (Samstag, 16 Uhr): Auch der SV Wattenweiler ist heute letztmals Gastgeber in der Bezirksoberliga. Ob es dabei noch zu einem Punktgewinn reicht? Den einzigen Punkt, den der SVW in dieser Saison ergattert hat, holte er ausgerechnet gegen Spitzenreiter TSV Pfersse Augsburg. Es scheint also gegen den Tabellenzweiten nichts unmöglich bei der Abschiedsvorstellung.
Breitenthal - SSV Anhausen (Samstag, 17 Uhr): Die Erfolgsserie von acht Spielen ohne Niederlage ausbauen – das ist das Ziel der DJK Breitenthal. Doch auch der Gegner hat zur Zeit einen guten Lauf und sich auf den vierten Tabellenplatz nach oben gearbeitet.
Das ist auch DJK-Trainer Erhard Ott nicht verborgen geblieben. Trotzdem verlangt er von seinem Team, dass es dem Gegner „unser Spiel“ aufzwingt und Torjägerin Isabelle Schalk, die zuletzt beim Anhauser 4:2-Sieg über Türkheim gleich drei Mal traf, aus dem Spiel nimmt.