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Frauenfußball: Mönstetten klettert von den Abstiegsplätzen

Frauenfußball

Mönstetten klettert von den Abstiegsplätzen

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    Schützenhilfe geleistet, Eigenleistung erbracht, Klassenerhalt gesichert – besser hätte es für die heimischen Bezirksoberliga-Fußballerinnen an Pfingsten nicht laufen können. Durch den 4:2-Sieg der DJK Breitenthal über den FC Maihingen und den eigenen 1:0-Erfolg beim FSV Wehringen steht der SC Mönstetten erstmals in dieser Saison auf einem Nichtabstiegsplatz. Endgültig in Sicherheit wiegen darf sich der SV Wattenweiler nach dem 2:0-Sieg über den SV Salamander Türkheim.

    Wehringen – SC Mönstetten 0:1 (0:0) Von der ersten Minute an ging Mönstetten konzentriert und mit dem nötigen Druck nach vorne zu Werke. Die spielentscheidende Situation dann kurz nach dem Seitenwechsel: Corinna Hämmerle luchste zum wiederholten Male ihrer Gegnerin den Ball ab. Mit einem Diagonalpass bediente sie Anja Strobel mustergültig, diese passte von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr, wo Jessica Braun überlegt zum 0:1 einschob (49.). „Mit Kampf und Geschick verwalteten wir dann das Ergebnis“, berichtet SC-Trainer Wolfgang Strobel. Bevor sein Team endgültig jubeln konnte, hatte es in der Nachspielzeit noch eine kritische Situation zu überstehen. Aus dem Getümmel im Strafraum kratzte die stark reagierende Torhüterin Lisa Felgenhauer einen Flachpass von der Linie. „Ein Baustein dieses Sieges war, dass sich alle eingewechselten Spielerinnen nahtlos einfügten“, freute sich Strobel.

    Breitenthal – FC Maihingen 4:2 (3:0) Von Beginn an dominierte die DJK. Sophia Eifler mit herrlichem Fernschuss (10.), Theresa Mayer (20.) nach schöner Vorarbeit von Vanessa Marz und Stefanie Mutzel (40.) sorgten für die verdiente 3:0-Pausenführung. Verdient deshalb, weil die DJK noch mehrere gute Möglichkeiten durch Mutzel, Mayer und Marina Wolf hatte, die aber alle an der gegnerischen Torhüterin scheiterten. Maihingen hatte nur eine nennenswerte Chance durch Topstürmerin Lisa Koukol (34.). In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: viel Ballbesitz und Möglichkeiten der DJK. Eine davon nutzte Marina Wolf (55.) und hämmerte den Ball direkt zum 4:0 ins Kreuzeck. Obwohl Maihingen postwendend durch Koukol ein Treffer gelang, blieb die DJK souverän. Das zweite Gegentor per Freistoß durch Nina Lämmer ließ sich gut verkraften (75.). „Es war ein souveräner und verdienter Sieg, bei dem einzig die Chancenverwertung mangelhaft war“, sagte DJK-Trainer Stefan Keller. (tho)

    Spielerisch machten sich bei beiden Teams die Ausfälle von Katharina Dreer (Türkheim) und Leyla Yaral (Wattenweiler) bemerkbar. Torchancen gab es nur wenige. In ihrer einzigen gefährlichen Aktion trafen die Gäste aus spitzem Winkel den Außenpfosten (16.). Der SVW ging dagegen mit der ersten Chance in Führung: Nach einem Freistoß von Violeta Gjocaj traf Susanne Negele mit dem Kopf (19.). Erst als Türkheim nach einer Stunde offensiver agierte, bot sich dem SVW Platz für Konter. Marina Rueß erhöhte so in der letzten Minute auf 2:0. „Diesen Sieg verdanken wir der überragenden Defensivarbeit der ganzen Mannschaft“, fasste Coach Stefan Merk zusammen. Er freute sich, dass sich Marina Rueß für eine gute Leistung mit einem Tor belohnte. (atz)

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