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Frauenfußball: Mönstetten findet endlich einen Anlass zum Jubeln

Frauenfußball

Mönstetten findet endlich einen Anlass zum Jubeln

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    Am letzten Spieltag vor der Winterpause in der Frauen-Bezirksoberliga hatten die Fußballerinnen von Schlusslicht SC Mönstetten endlich Grund zum Jubeln: Das 2:1 im Heimspiel gegen den SV Grasheim bedeutete nämlich den ersten Saisonsieg. Nicht den erhofften Erfolg mit in die Pause nehmen konnten dagegen die DJK Breitenthal und der SV Wattenweiler, die mit 0:2 beim SV Salamender Türkheim beziehungsweise gar mit 0:6 zu Hause gegen Spitzenreiter SV 29 Kempten leer ausgingen.

    SC-Trainer Wolfgang Strobel atmete nach dem ersten Dreier in dieser Saison erst einmal erleichtert auf. Sein Kommentar: „Mit einer couragierten und überzeugenden Leistung belohnten wir uns und verdienen uns die Punkte redlich.“

    Die Partie startete flott mit Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute erzielte dann Nicole Seitz mit einem Flachschuss das 1:0. Die Freude währte aber nicht lange, denn Simone Schreier glich nach einem Alleingang schnell aus (25.). Anschließend blieb die Begegnung zweier gleichwertiger Mannschaften schwungvoll, doch Zählbares sprang vorerst nicht heraus. Die Entscheidung fiel dann in der 70. Minute: Jessica Braun versetzte ihre Gegnerin auf der rechten Seite und schob überlegt zum vielumjubelten 2:1 ein. In der hitzigen Schlussphase bewahrte Torhüterin Lisa Felgenhauer kühlen Kopf, entschärfte noch eine Großchance der Gäste und hielt damit den Sieg fest.

    Alles andere als zufrieden war DJK-Trainer Stefan Keller mit dem Auftritt seines Teams, das es nicht geschafft habe, die Euphorie aus dem zuvor erreichten Derbysieg mitzunehmen. „Von Beginn an waren uns die Türkheimerinnen kämpferisch und läuferisch überlegen“, musste Keller ohne Umschweife eingestehen. Trotzdem konnten sich die Gastgeberinnen keine Großchancen erarbeiten. Erst durch einen berechtigten Elfmeter kurz vor der Halbzeit, den Barbara Schmid verwandelte, ging der SVS in Führung. Das gleiche Bild bot sich nach der Halbzeit. Türkheim hatte mehr vom Spiel und nutzte eine der wenigen Chancen durch Angelika Neumaier zum verdienten 2:0-Sieg. (tho)

    Der SVW startete energisch und erspielte sich ein leichtes Übergewicht. Heraus sprangen etliche Standardsituationen sowie ein Pfostentreffer (4.). Nach 15 Minuten kam Kempten besser ins Spiel und erzielte durch Kathrin Wiedemann bald das 1:0 (19.). Auf der Gegenseite parierte die Gästetorhüterin einen Torschuss von Violeta Gjocaj glänzend (28.). Es war die letzte Chance des SVW, zurückzukommen. Noch vor der Pause erhöhte Kempten durch einen Weitschuss von Tanja Kiechle (30.), einen von Wiedemann abgeschlossenen Konter (31.) und einen Freistoß von Rebecca Huyleur (45.) auf 4:0. In der zweiten Halbzeit machten Huyleur per Kopf (55.) und wiederum Wiedemann (79.) den Deckel drauf.

    Fazit des Wattenweiler Trainers Stefan Merk: „Das Ergebnis ist viel deutlicher als der Spielverlauf.“ Er räumte jedoch auch ein: „Wir sind momentan meilenweit von der Verfassung der ersten Saisonhälfte entfernt und heilfroh, jetzt in die Winterpause zu gehen.“ (atz)

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