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Frauenfußball: Eine gute Halbzeit bringt auch nur einen Punkt

Frauenfußball

Eine gute Halbzeit bringt auch nur einen Punkt

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    Keinen Sieg erreicht haben die Bezirksoberliga-Fußballerinnen aus dem Landkreis Günzburg bei ihren jüngsten Auftritten. Aufsteiger SV Wattenweiler verlor trotz harter Gegenwehr bei Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg II 1:2. Das Derby zwischen dem SC Mönstetten und dem TSV Burgau endete leistungsgerecht 2:2.

    (0:1): Die erste Halbzeit haben die Gastgeberinnen vor lediglich 30 Fans weitgehend verschlafen. So ermöglichten sie den Gästen drei hundertprozentige Möglichkeiten, die von Veronika Jakl, Katja Deni und Jasmin Hommel aber allesamt vergeben wurden. Kurz vor der Halbzeit stand dann Jakl nach einem Freistoß frei und erzielte aus fünf Metern das zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führungstor für Burgau.

    Deutliche Worte von Mönstettens Trainer Torsten Zimmermann in der Halbzeitpause verfehlten ihre Wirkung nicht. Sein Team dominierte fortan das Spiel und Burgau kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Die Folge: In der 60. Minute erzielte Vanessa Mengele nach mustergültiger Vorlage von Nicola Hofstetter den Ausgleich. Und das Führungstor der Mönstetterinnen folgte nur vier Minuten später durch Julia Bamberger. In der 73. und 75. Minute hätten die Gastgeberinnen alles klar machen können, doch Hofstetter und Bamberger trafen jeweils nur die Querlatte. Auf der Gegenseite war das Glück mit Leonie Ritter, denn ihr Schuss aus spitzem Winkel sprang vom Innenpfosten zum 2:2-Endstand ins Mönstetter Tor (88.).

    SCM-Trainer Zimmermann zeigte sich nach dem Spiel nur mit der zweiten Halbzeit zufrieden. „Da spielte mein Team Fußball, wie ich es mir vorstelle“, sagte er. Den Burgauer Punktgewinn bezeichnete er aufgrund der ersten Halbzeit als „nicht unverdient, auch wenn letztlich für uns mehr drin gewesen wäre“. Ähnlich sah es TSV-Trainer Markus Deni, der kommentierte: „In der ersten Halbzeit haben wir es versäumt, den Deckel draufzumachen. Nach der Pause war Mönstetten besser und so geht das Unentschieden in Ordnung.“

    (1:0). Der Spitzenreiter war von Beginn an dominierend. Wattenweiler versuchte vor 50 Zusehenden, dagegenzuhalten. „Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und Disziplin haben wir das auch ganz gut geschafft“, lobte Trainer Siggi Weiß sein Team.

    Auch nach dem Führungstor der Gastgeberinnen durch Klara Schneider (34.) blieb der Aufsteiger dran. Dafür wurde er belohnt, denn in der 54. Minute gelang Ronja Schnitzler der Ausgleichstreffer. Selbst nach dem erneuten Rückstand durch Laura Braunegger, die nach schöner Einzelaktion das 2:1 markierte (63.), steckten die Wattenweilerinnen nie zurück. Ein Zähler wäre laut Weiß „bei ein bisschen Abschlussglück“ möglich gewesen“. Der Wattenweiler Coach erwähnte aber auch, dass seine Torhüterin Sandra Knoll mehrmals eine höhere Niederlage verhinderte.

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