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Frauenfußball: Die halbe und die ungetrübte Freude

Frauenfußball

Die halbe und die ungetrübte Freude

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    Über den ersten Punktgewinn in der neuen Bezirksoberliga-Saison konnten sich die Fußballerinnen des SC Mönstetten nicht so recht freuen, hatten sie sich für das Kellerderby gegen den FC Maihingen doch mehr ausgerechnet. Ungetrübt war die Freude dagegen bei den erneut siegreichen Teams des SV Wattenweiler (3:0 beim SV Grasheim) und der DJK Breitenthal (4:0 in Buchenberg).

    „Alles in allem reichte eine durchschnittliche Leistung zum letztlich hochverdienten und ungefährdeten Auswärtssieg“, fasst DJK-Trainer Stefan Keller die 90 Minuten zusammen.

    In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie ging sein Team in der ersten Halbzeit nach wunderbarer Vorarbeit von Sophia Eifler durch Anja Schorer in Führung. Nach der Pause kamen die Buchenbergerinnen besser ins Spiel, ohne sich jedoch Torchancen herauszuspielen. Die brandgefährliche Buchenbergerin Jennifer Keck konnte mit zunehmender Dauer aus dem Spiel genommen werden. Dies war dann der Schlüssel zum Erfolg.

    Die DJK schaffte es im Laufe der zweiten Halbzeit, an die gute Leistung des vorherigen Spieles anzuknüpfen. Stefanie Mutzel verwandelte einen tollen Pass von Jaqueline Kugler in die Schnittstelle der Abwehr eiskalt ins lange Eck zum 0:2. Sophia Eifler (Kopfball) und Jaqueline Kugler (tolle Einzelleistung) legten zum 0:4 nach. (tho)

    Von Anfang an versuchte Mönstetten, das Spiel zu kontrollieren und über die Flügel zum Torerfolg zu kommen. Dann aber leitete ein kapitaler Rückpass direkt in den Lauf des Gegners das Führungstor der Gäste ein (8.). Unbeeindruckt von diesem Rückstand zeigte der SC Moral und spielte mutig nach vorne. Der Lohn für die Bemühungen: Eine Ecke von Anja Strobel versenkte Anja Oberschmid per Volleyschuss aus kurzer Distanz zum Ausgleich (40.). Im zweiten Durchgang kam der SC nach anfänglichem Abtasten wieder besser ins Spiel und auch zur 2:1-Führung (67.) durch Jessica Braun, die einen schönen Pass aus dem Mittelfeld verwertete. In der Folge wurden hochkarätige Chancen zum Ausbau der Führung versiebt. Die Gäste hingegen nutzten ein Missverständnis in der SC-Abwehr in der 80. Minute zum Ausgleich.

    Das Fazit von Coach Wolfgang Strobel lautete: „Die Einstellung stimmte, doch eigene Fehler und mangelnde Chancenauswertung lassen uns dem verpassten Dreier hinterher trauern.“ (tho)

    Sehr früh brachte Violeta Gjocaj, nach schönem Pass von Jana Müller, den SVW in Führung (2.). Danach kontrollierte Grasheim die Partie und spielte Powerplay. Die zwei zwingenden Torchancen entschärfte aber Wattenweilers Torhüterin Susanne Negele mit starken Paraden (22., 34.).

    Nach Änderungen zur Pause erzielte SVW-Stürmerin Gjocaj mit einem Schuss aus 40 Metern unmittelbar das 0:2 (46.). Wattenweiler spielte danach souverän und sicher. Die Vorentscheidung fiel, als Julia Maier, nach feiner Vorarbeit von Julia Atzkern, zum 0:3 einschob (54.). Danach ließ der SV Wattenweiler Ball und Gegner laufen und verpasste es durch die stark aufspielende Gjocaj, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

    „Mit der Leistung in der zweiten Hälfte können wir zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir viel zu wenig gemacht. Leider verletzte sich Christina Schmid bei einem Foul und fällt bis auf Weiteres aus,“ lautete das Fazit von SVW-Coach Stefan Merk. (atz)

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