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Frauenfußball: Die Euphorie soll lange bleiben

Frauenfußball

Die Euphorie soll lange bleiben

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    Als Meister der Bezirksliga Nord stiegen die Burgauerinnen in die Bezirksoberliga auf.
    Als Meister der Bezirksliga Nord stiegen die Burgauerinnen in die Bezirksoberliga auf.

    Es wird ernst für die Fußballerinnen des SC Mönstetten und des TSV Burgau. Während die Mönstetterinnen mit dem Gastspiel beim SC Athletik Nördlingen in ihre nunmehr sechste Bezirksoberliga-Saison in Folge starten, betreten die Burgauerinnen als Aufsteiger mit dem Gastspiel beim TSV Pfersee-Augsburg Neuland auf der höchsten schwäbischen Spielebene.

    (Sa. 17 Uhr): „Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Vorbereitung. Die Trainingsbeteiligung war sehr gut und auch in den Testspielen wurde, mit einer Ausnahme, großteils gut gespielt.“ So das Fazit von SCM-Trainer Torsten Zimmermann nach der sechswöchigen intensiven Vorbereitungsphase. Es gab zwei Siege (6:1 gegen Baiershofen und 4:0 gegen Wattenweiler), ein Unentschieden (3:3 gegen den Verbandsligisten FV Asch-Sonderbuch) und zwei Niederlagen (2:3 gegen Anhausen und 1:3 gegen Wörnitzstein-Berg). Beste Torschützinnen der Vorbereitung waren Ramona Strahl (5), Neuzugang Sara Swoboda (3) und Nicola Hofstetter (2).

    Allerdings hat sich Ann-Kathrin Thiele beim Testspiel in Wörnitzstein am Knie verletzt und wird am Samstag ebenso fehlen wie Antonia Haile (Abifahrt) und Franziska Ruby (private Verpflichtung). Dagegen steht nach langer Pause Jessica Braun wieder voll zur Verfügung, wodurch der Trainer den Kader noch besser und breiter aufgestellt sieht. Zimmermann: „Wir sollten gut vorbereitet sein, um gegen Nördlingen, das uns gar nicht liegt, endlich den Bock umzustoßen.“

    Nicht mehr zurückgreifen kann Zimmermann künftig auf Anja Strobel, Nicola Seitz, Aline Girlich und Stefanie Lauter (Laufbahn beendet), Christina Seitz (pausiert) sowie Sarah Wink (ein Jahr Auslandsaufenthalt). Aber er hat sehr gute Spielerinnen dazugewonnen. Unter den vier Neuzugängen befindet sich mit Julia Manier ein Hochkaräter. Die ehemalige Regionalspielerin vom FC Ingolstadt und TSV Schwaben Augsburg will es nach einer zweijährigen Pause wieder wissen.

    (Sa. 12 Uhr): Mit dem Vizemeister der vergangenen Saison bekommt der Aufsteiger gleich zur Premiere einen harten Brocken vorgesetzt. Dennoch rechnet sich Trainer Markus Deni durchaus Chancen aus, auch wenn er den Gegner zu den Topfavoriten auf den Titel zählt. Er hat bis auf die Langzeitverletzten Tessa Belandt und Lea Schwab alle Spielerinnen an Bord und kann ein breit aufgestelltes, ausgeglichenes Team ins Abenteuer Bezirksoberliga schicken. „Mit Spaß an die neuen Aufgaben herangehen, nach besten Kräften mitspielen und das oberste Ziel Klassenerhalt möglichst bald erreichen“: so die Vorstellungen des Trainers.

    Die Burgauerinnen, die vor zwei Jahren noch in der Kreisliga zu Hause waren, haben nun zwei Aufstiege geschafft. Obwohl sie in der jüngsten Meistersaison mit Veronika Jakl (19 Treffer) und Katja Deni (14) zwei Spielerinnen unter den besten vier der Bezirksliga-Torjägerliste hatten, will Trainer Deni nicht auf totale Offensive setzen: „Wir werden versuchen, aus einer gesicherten Defensive mit schnellem Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen.“

    Im November bekommt der TSV Burgau dann mit Jasmin Hommel eine hochkarätige Verstärkung. Die 31-jährige Berufssoldatin, die zurzeit noch im Afghanistan-Einsatz ist, spielte zuletzt mit dem 1.FC Normannia Gmünd in der Regionenliga Württemberg und wurde dort mit ihrem Team Meister.

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