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Frauenfußball: Das Prinzip Hoffnung

Frauenfußball

Das Prinzip Hoffnung

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    In ihren Kreis aufnehmen werden die Mönstetter Spielerinnen im Frühjahr eine hoch willkommene Verstärkung: Vom FC Bayern kommt Ramona Strahl.
    In ihren Kreis aufnehmen werden die Mönstetter Spielerinnen im Frühjahr eine hoch willkommene Verstärkung: Vom FC Bayern kommt Ramona Strahl. Foto: Ernst Mayer

    Hoffnungsvoll, hoffnungserweckend und scheinbar hoffnungslos: So stellt sich die Situation für die drei Landkreisvertreter DJK Breitenthal, SC Mönstetten und SV Wattenweiler vor der Rückrunde der Frauenfußball-Bezirksoberliga dar.

    Breitenthal – SC Athletik Nördlingen (Sa. 15 Uhr) Hoffnungsvoll ist DJK-Trainer Erhard Ott, dass es seinem Team in den restlichen elf Spielen gelingt, den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. „Wenn wir so konzentriert spielen, wie jüngst bei der 0:1-Niederlage im Testspiel gegen den zwei Klassen höher spielenden Tabellenführer SV Jungingen, bin ich guten Mutes, dass wir in den nächsten Wochen Erfolge feiern können“, so Ott.

    Ob es wohl am Samstag schon zu einem Punkt reicht gegen den souveränen Bezirksoberliga-Spitzenreiter Nördlingen? Dagegen spricht, dass die DJK wegen Krankheit und Schichtarbeit keine optimale Saisonvorbereitung absolvieren konnte und alle vier Testspiele verloren hat. Andererseits hat sie am vergangenen Wochenende in der ersten Runde des Bezirkspokals den Viertplatzierten der Bezirksliga Süd, FC Loppenhausen, 4:1 besiegt, obwohl fünf Stammspielerinnen fehlten.

    Wehringen – SC Mönstetten (So. 11 Uhr) Hoffnungserweckend: Beim Drittletzten SC Mönstetten hat die neue Hoffnung einen Namen: Neuzugang Ramona Strahl. Große Erwartungen werden im Abstiegskampf in die 26-Jährige aus Neumünster gesetzt, schließlich hatte sie in der vergangenen Saison bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München einen Stammplatz inne und machte insgesamt 66 Spiele und 26 Tore in der 2. Bundesliga. Sogar zwei Einsätze in der ersten Liga kann sie vorweisen. Weil ihr das Ganze zu viel wurde, verließ sie den Klub von der Säbener Straße in der Sommerpause.

    Dass sich der SC Mönstetten trotz lukrativerer Angebote die hoch veranlagte Mittelfeldspielerin angeln konnte, hat einen besonderen Grund: Ramona Stahl ist mit dem Bruder einer SC-Spielerin liiert.

    Vor allem bei Trainer Wolfgang Strobel war die Freude über die Verstärkung groß. Schließlich ist sein Kader nicht gerade übersättigt, da auch noch Stammspielerin Daniela Haringer eine Pause einlegt und Stürmerin Nicole Seitz wegen eines Armbruchs die nächsten Spiele fehlen wird. Mit Neuzugang Strahl im Mittelfeld hofft er, dass gegen Wehringen die Revanche für die unglückliche Heimniederlage gelingt und damit das Ziel Klassenerhalt etwas näher rückt.

    Wattenweiler – TSV Ottobeuren (Sa. 16 Uhr) Hoffnungslos: Anders kann man die Situation beim Schlusslicht SV Wattenweiler wohl nicht beschreiben. Noch ohne Punktgewinn und folglich mit elf Punkten Rückstand auf den rettenden neunten Tabellenplatz, wer soll da noch vom Klassenerhalt sprechen? Die Verantwortlichen des SV Wattenweiler sehen die Lage aber nicht ganz so aussichtslos. „Abgestiegen ist man erst dann, wenn man nach dem letzten Spieltag auf einem Abstiegsplatz steht“, macht Trainer Andreas Reinert deutlich, dass die Hoffnung zuletzt stirbt. Und auch Co-Trainer Franz Dankel offenbart die „Wir-schaffen-das“-Mentalität und stärkt Coach Reinert den Rücken: „Es wird schwer, ist aber nicht unmöglich.“

    Schon im Spiel gegen den Tabellenvierten TSV Ottobeuren will der SVW mit dem Punktesammeln anfangen. Das in der Winterpause weiter mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft verjüngte Team habe aus den Fehlern der Vorrunde gelernt, in der Vorbereitung – unter anderem mit einem Trainingslager in Weiler/Allgäu – gut gearbeitet und gehe, so Coach Reinert, guten Mutes an die kommenden Aufgaben heran.

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