Eine Vorentscheidung um die Meisterschaft in der Frauenfußball-Bezirksliga Süd ist wahrscheinlich, wenn der Tabellenzweite VfR Jettingen beim Spitzenreiter TSV Buchenberg antritt. Erfolg versprechend sind die Gastspiele der DJK Breitenthal und des SC Mönstetten bei den Schlusslichtern der Gruppen Süd und Nord, SV Hurlach und TSV Ober-/Unterhausen. Der zuletzt arg gebeutelte Bezirksoberligist SV Wattenweiler will im Heimspiel gegen den TSV Schwaben Augsburg II die Talfahrt stoppen.
Bezirksoberliga
Vor ein paar Wochen durften die Fußballerinnen des SV Wattenweiler noch mit einem Platz im oberen Tabellendrittel liebäugeln. Nach sechs Niederlagen in Folge schrillen nun aber die Alarmglocken. Die Distanz zu einem Abstiegsplatz beträgt nur noch drei Punkte, und der Stand der Dinge ist alles andere als rosig, wie Trainer Hans Miller verrät: „Im Spiel nach vorne geht gar nichts, und manche Spielerinnen stecken einfach zu früh auf.“ Trotzdem traut er seinem Team gegen die Schwaben die Wende zum Guten zu.
Bezirksliga Süd
Durch das spielfreie Wochenende hat der VfR Jettingen die Tabellenführung an den TSV Buchenberg abtreten müssen. Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Titelanwärter bietet sich nun die Möglichkeit, den Platz an der Sonne umgehend wiederzuerobern. „Ein Sieg ist Pflicht, wenn wir noch um die Meisterschaft mitspielen wollen“, nimmt VfR-Trainerin Bettina Glocker ihr Team in die Pflicht. Schließlich ist nicht auszuschließen, dass jene Mannschaft, die als Sieger aus dem Spitzenspiel hervorgeht, auch am Ende der Saison die Nase vorne haben wird. Bis auf Melanie Welsch sind beim VfR alle Spielerinnen an Bord.
Den fünften Sieg in Folge peilt die DJK Breitenthal an. Der Fortsetzung des derzeitigen guten Laufes sollte das abgeschlagene Schlusslicht SV Hurlach unter normalen Umständen nicht im Weg stehen. So sieht es zumindest DJK-Trainer Stefan Keller: „Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung für mich.“
Bezirksliga Nord
Nach zwei mageren Unentschieden muss der SC Mönstetten Platz zwei nun mit dem SV Grasheim teilen. Gegen das Schlusslicht sollte der SC wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Trainer Wolfgang Strobel sieht den geforderten Pflichtsieg aber keineswegs als Selbstläufer: „Dass es gegen den vermeintlich leichten Gegner nicht einfach ist, zeigte das Spiel in der Vorrunde, als wir erst in letzter Minute den Sieg einfuhren.“
zu allen Begegnungen ist am Samstag um 17 Uhr.