Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Erstklassige Janine Berger

Lokalsport

Erstklassige Janine Berger

    • |
    Die 15-jährige Janine Berger hat sich nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Ulm jetzt die Olympia-Teilnahme im nächsten Jahr zum Ziel gesetzt.
    Die 15-jährige Janine Berger hat sich nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Ulm jetzt die Olympia-Teilnahme im nächsten Jahr zum Ziel gesetzt. Foto: Foto: Horst Hörger

    Ulm Zweite Liga adieu! Ganz überlegen haben die Kunstturnerinnen des SSV Ulm 1846 die Meisterschaft in der zweiten Bundesliga errungen und sind damit ins deutsche Oberhaus zurückgekehrt, dem sie früher – zuletzt in einer Wettkampfgemeinschaft mit Stuttgart – mehrere Jahre angehörten. Seit 2009 gibt es die Wettkampfgemeinschaft nicht mehr und die Ulmer machen ihr eigenes Ding. „Wir haben ein sehr starkes Team und sind stolz darauf, dass alle Mädchen aus dem SSV Ulm 1846 stammen“, freut sich Abteilungsleiter Siegfried Schoch über den Coup der jungen Turnerinnen. Sie sind alle zwischen 13 und 15 Jahre alt. Kein Wunder, dass Schoch überzeugt ist: „In den Mädels steckt noch viel Potenzial, die werden sich alle noch verbessern.“

    Mit starker Teamleistung zum Erfolg gekommen

    Die momentan Stärkste im Ulmer Team ist die 15-jährige Janine Berger. Das zeigte die Bubesheimerin bei den Zweitligakämpfen, das hatte sie aber zuvor schon bei den deutschen Jugendmeisterschaften gezeigt, bei denen sie vier Titel errang, vor allem aber bei der Jugend-Europameisterschaft, bei der sie Gold beim Sprung gewann. Und sie macht sich berechtigte Hoffnungen, bei Olympia im kommenden Jahr starten zu dürfen.

    Aber in der zweiten Liga haben alle anderen Mädchen genauso ihren Teil zum Erfolg beigetragen. Ob das die starke Jannika Greber war oder Natalie Wolfgang, Annika und Carina Göttler, Alina Ernst, Vera Klarer oder die ebenfalls zum Kader zählende Maike Drechsler. Es war eine echte Teamleistung, wie die Verantwortlichen betonen, auch wenn jede Turnerin bei ihren Übungen auf sich selbst gestellt war.

    Die Überlegenheit des SSV 46 war so groß, dass dem Team am letzten Wettkampftag ein durchschnittliches Ergebnis zum Aufstieg gereicht hätte. Aber mit einem solchen wollten sich die Schützlinge von Milena Nolte und Gabor Scüsz nicht zufriedengeben. Sie demonstrierten ihr Können und gewannen mit 184,30 Punkten vor Gastgeber TSV Unterföhring (178,00).

    Die Ulmer Turnerinnen sind also wieder erstklassig. Es war die Stunde des Abschieds von Milena Nolte. 33 Jahre lang war sie beim SSV 1846 Kunstturn-Trainerin, jetzt zieht sie sich von ihrem Job zurück. Neuer Cheftrainer am Ulmer Turnzentrum in der Kuhberghalle ist künftig mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Gabor Scüsz, der auf die Unterstützung von Krisztina Premusz bauen kann.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden