Durch einen 9:4-Erfolg gegen den TV Waal hat der SV Unterknöringen den Anschluss zum Tabellenmittelfeld in der Tischtennis-Landesliga herstellen können. Die am Tag darauf folgende, knappe 7:9-Niederlage beim TSV Starnberg war nach Angaben von Kapitän Sven Arendt „zwar schade, aber Punkte waren ohnehin nicht eingeplant“. Das Team geht nun mit drei Punkten Abstand zur Zone der Direktabsteiger ins neue Jahr.
Das Schwaben-Derby ist im Grunde relativ einfach zu umschreiben: Der SVU bot eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem überragenden Alexander Mengele. Er konnte im mittleren Paarkreuz gegen zwei der hier stärksten Spieler der Liga (Herbert Fabisch und Christian Schirmer) gewinnen.
In Starnberg wuchs dann Spitzenspieler Michael Schwenk über sich hinaus. Er bezwang zuerst Andi Spiegel und danach Michael Hagmüller. Beide Spieler haben bis vor wenigen Jahren noch Regionalliga gespielt und gehören zum Besten, das die Landesliga zu bieten hat. Mit einem Quäntchen Glück wäre sogar noch eine Sensation möglich gewesen. Im Schlussdoppel führte das Unterknöringer Duo bereits 2:0 nach Sätzen und 8:4 nach Punkten. Schwenk und sein Partner Michael Wojnarowicz konnten die hohe Führung aber nicht über die Ziellinie bringen. (zg)