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Erdinger-Cup: Sonne, Spaß und Fans wie noch nie

Erdinger-Cup

Sonne, Spaß und Fans wie noch nie

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    Das landkreis-interne Duell zwischen den Frauen des SV Wattenweiler (in roten Trikots) und des SC Mönstetten endete torlos. Die Meister der Bezirksligen Süd und Nord hatten nach eigenen Angaben viel Spaß beim Turnier in Jettingen.
    Das landkreis-interne Duell zwischen den Frauen des SV Wattenweiler (in roten Trikots) und des SC Mönstetten endete torlos. Die Meister der Bezirksligen Süd und Nord hatten nach eigenen Angaben viel Spaß beim Turnier in Jettingen. Foto: Fotos: Marcel Sahlmen

    Jettingen Das hat wirklich allen Spaß gemacht: Bei Bilderbuch-Wetter spielten gestern 38 Fußball-Meister aus Schwaben die Teilnehmer für das Bayern-Finale im Erdinger-Cup aus. Sportlich feierten gleich zwei Starter aus dem Landkreis Günzburg auf der bildschönen Anlage des VfR Jettingen Erfolge. Der SC Ichenhausen, Meister der Kreisliga West, gewann das Männer-Turnier und nimmt nun an der Endrunde teil, die am kommenden Samstag in Rohrbach ausgespielt wird. Bei den Frauen fährt der SC Mönstetten nach Rohrbach. Der Titelträger der Bezirksliga Nord gewann den Rahmenwettbewerb Geschicklichkeit.

    Lob von allen Seiten erntete der gastgebende VfR Jettingen. Umkleiden, Verpflegung, die vier Kleinfeld-Rasenflächen – alles war tipptopp und der Fußball-Bezirksvorsitzende Volker Wedel sagte in Richtung Ferdinand Glogger und sein Organisationsteam: „Auf den VfR Jettingen kannst du dich immer verlassen.“ Ähnliche Worte verwendete Bezirks-Spielleiter Hans Wagner, der „alles hervorragend organisiert“ vorfand. Die wohl größte Freude machte den Jettingern der bisher beim Erdinger-Cup in Schwaben nicht gekannte Zuschauerzuspruch. „So viele hatten wir noch nie“, bestätigte Wagner.

    Die Fans sahen (früher Zeitpunkt in der Vorbereitung hin, ungewohntes Kleinfeld her) ordentliche bis gute Spiele. Die Favoriten brachten größtenteils Aktive ihrer ersten Garnituren mit. Das tat entgegen ursprünglicher Äußerungen auch der SC Ichenhausen. Trainer Hans Borchert gab die Maxime aus: „Wenn wir was machen, dann gescheit“ und scheuchte seine Jungs während der Spielpausen sogar noch in kurze, aber knackige Trainingseinheiten. Die Königsblauen waren dann auch voll bei der Sache. Sie setzten sich in ihrer Gruppe souverän durch und hatten in der K.o.-Phase dreimal das Glück des Tüchtigen, indem sie sich im Viertelfinale gegen den TSV Dinkelscherben, im Halbfinale gegen den BC Aichach und im Endspiel gegen den SV Mering jeweils im Siebenmeterschießen durchsetzten. Am Ende standen der Siegesjubel und eine zarte Sorgenfalte in Borcherts Miene, denn ihm passt „der schöne sportliche Erfolg terminlich nicht ganz in die Vorbereitung“.

    Der FC Reflexa Rettenbach wurde in seiner Gruppe Zweiter, die beiden Meister-Teams der SpVgg Ellzee zierten jeweils punktlos das Tabellenende. Ihren mitspielenden Abteilungsleiter Volker Honebeek wurmte das allerdings nicht. „Das ist eine Super-Veranstaltung und eine runde Sache für die Jungs.“

    Für die Spielerinnen der beiden Frauen-Teams aus der Region war das Ganze „eine Gaudi“, wie Anja Oberschmid vom SC Mönstetten sagte. Julia Atzkern schied mit ihrem SV Wattenweiler in der Vorrunde aus, hatte aber ebenfalls Spaß am Turnier und sagte in Richtung Landkreis-Konkurrenz: „Ich freue mich, dass wir jetzt zusammen in der Bezirksoberliga spielen.“

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