Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey: Zwischen Hoffnung und Systemkritik

Eishockey

Zwischen Hoffnung und Systemkritik

    • |
    Heiß auf Heimsiege: Der Burgauer Alexander Rehle.
    Heiß auf Heimsiege: Der Burgauer Alexander Rehle. Foto: Ernst Mayer

    Zwei Heimspiele hat der Eishockey-Landesligist ESV Burgau vor der Brust. Heute um 20 Uhr kommt der EV Bad Wörishofen an die Mindel und am Sonntag um 18 Uhr gastiert der ESC Kempten in der Markgrafenstadt.

    Der ESV-Vorsitzende Werner Gebauer stapelt ein bisschen tief. „Wenn man auf die Tabelle schaut, muss man sagen, dass wir gegen Bad Wörishofen klarer Außenseiter sind“, sagt er. In der Kneippstadt gab es im Hinspiel eine deutliche 2:7-Niederlage. Allerdings hielten die Eisbären in dieser Partie lange mit. Erst in der Schlussphase brachen die Burgauer dann ein und so kam es zum klaren Sieg für die Gastgeber. Der EV Bad Wörishofen kann bereits für die Aufstiegsrunde planen. Mit 18 Zählern ist das Team aus dem Unterallgäu nur noch schwer von einem der ersten vier Plätze zu verdrängen.

    Der Gegner am Sonntag hat schon eher die Kragenweite der Burgauer. Die Allgäuer sind momentan Ranglisten-Sechster und haben mit acht Punkten nur einen Zähler mehr auf dem Konto als die Eisbären. Gebauer: „Über die Kemptener kann ich nichts sagen, wir haben noch nicht gegen sie gespielt. Allerdings haben sie in Ulm gewonnen und gegen Pfronten erst nach Penaltyschießen verloren.“

    Der Vorsitzende ist aber optimistisch und gibt seinem Team in jedem Spiel eine Siegchance: „In der Landesliga geht es in den vergangenen Wochen drunter und drüber. Es kommen Ergebnisse raus, die man beinahe nicht glauben kann.“ Unter anderem hat der bis dahin ungeschlagene Tabellenprimus EV Füssen zuletzt in Ulm verloren.

    Für Gebauer liegen diese überraschenden Ergebnisse auch am Modus, den er in der Vergangenheit immer wieder kritisiert hat. Sowohl in die Aufstiegs- als auch in die Abstiegsrunde werden die Punkte aus der Vorrunde nicht mitgenommen. Teams, die sich schon sicher für eine der beiden Schienen qualifiziert haben, schonen deshalb im letzten Saisondrittel gerne ihre besten Spieler. Bei der Füssener Niederlage in Ulm waren nur Teile des ersten und zweiten Blocks mitgereist.

    Beim ESV Burgau kann man für das Wochenende personell aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben alle Spieler an Bord, natürlich kann aus beruflichen Gründen der eine oder andere kurzfristig ausfallen, aber momentan sieht es gut aus“, berichtet Gebauer.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden