Burgau 3:6 (1:1, 1:3, 1:2) verloren haben die Landesliga-Eishockeyspieler des ESV Burgau ihr Heimspiel gegen den ESC Geretsried. Spielerisch gab es am Freitagabend keine massiven Unterschiede zwischen den gastgebenden Eisbären und dem favorisierten Tabellenzweiten, doch der Aufstiegsaspirant präsentierte sich in einer insgesamt gutklassigen Partie einfach cleverer. Auf Burgauer Seite spricht in der Analyse viel dafür, dass der Abgang von Florian Mayer (er hat sich im Dezember beruflich und sportlich Richtung Österreich verändert) in der Defensive nur schwer zu verkraften ist.
Im ersten Drittel spielten beide Teams sehr offensiv. Burgau ging durch ein wunderschönes Tor von Frank Kozlovsky früh in Führung (2.). Zwischenzeitlich drehte Geretsried den Spielstand, doch mindestens bis zum 2:2 (29. – erneut war Kozlovsky erfolgreich) war die Sache total offen. Etwas glücklich gelang den Gästen anschließend erneut die Führung, und nach zwei Überzahl-Toren – die Burgauer werteten übrigens beide Zeitstrafen als zweifelhaft – stand es plötzlich vorentscheidend 2:5 (49.). Jetzt war für einige Minuten Schicht im Schacht, die Eisbären erholten sich nur schwer von diesem Tiefschlag. Das 3:5 durch Roman Mucha ließ sie noch kurz hoffen (53.), trotz Brechstange und einiger glasklarer Torchancen wollte die Scheibe in der Folge aber nicht mehr rein. Mit dem 3:6 durch Florian Lechner war das Spiel entschieden.
Da der Burgauer Tabellennachbar EV Fürstenfeldbruck seine Partie beim Tabellenvorletzten SC Riessersee ebenfalls verloren hat, bleiben die Eisbären vorerst Viertletzter und damit ganz sicher außerhalb der Abstiegszone. (zg, ica)
ESV Burgau 2000 – ESC Geretsried 3:6 (1:1, 1:3, 1:2)
Tore 1:0 Frank Kozlovsky (2.), 1:1 Sebastian Geltinger (12.), 1:2 Daniel Deglmann (26.), 2:2 Frank Kozlovsky (29.), 2:3 Dominik Meierl (37.), 2:4 Sebastian Geltinger (38.), 2:5 Andreas Dornbach (49.), 3:5 Roman Mucha (53.), 3:6 Florian Lechner (57.)
Strafen Burgau 12; Geretsried 6