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Eishockey-Landesliga: Die Eisbären entdecken ihr Kämpferherz

Eishockey-Landesliga

Die Eisbären entdecken ihr Kämpferherz

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    Immer schön die Übersicht bewahren: Die Eisbären (an der Scheibe Dennis Tausend, hier gegen den Neu-Ulmer Armin Nussbaumer) holten einen Zähler in Schweinfurt.
    Immer schön die Übersicht bewahren: Die Eisbären (an der Scheibe Dennis Tausend, hier gegen den Neu-Ulmer Armin Nussbaumer) holten einen Zähler in Schweinfurt. Foto: Ernst Mayer

    Dank einer tollen kämpferischen Leistung hat der Eishockey-Landesligist ESV Burgau einen Punkt aus Schweinfurt entführt. Erst in der Verlängerung mussten sich die Eisbären am Sonntagabend den hoch favorisierten Mighty Ducks 5:6 (2:1, 2:3, 1:1 – 0:1) geschlagen geben.

    An diesen Punktgewinn hatten im Vorfeld nicht einmal die kühnsten Optimisten im Burgauer Lager geglaubt. Die Eisbären fuhren mit einer Rumpftruppe nach Unterfranken. Trainer Stanislav Hlozek konnte gerade einmal zwei Torhüter und zwölf Feldspieler aufbieten. Unter diesen zwölf Feldspielern waren nur drei gelernte Verteidiger. David Heinrich fehlte aus beruflichen Gründen, Niklas Arnold war verletzt und Yannik Arnold musste eine Strafe absitzen. So war des Trainers Improvisationstalent gefordert. Und der erfahrene Coach zeigte, dass er mit solchen Extremsituationen umgehen kann. Aber auch sein Team riss sich zusammen und zeigte im Gegensatz zu den Vorwochen eine ansprechende Leistung. Vor allem im kämpferischen Bereich zeigten sich die Eisbären verbessert.

    Der Spielverlauf im Schweinfurter Eisdome war ein echter Krimi. Eine frühe Burgauer Führung glichen die Gastgeber aus, doch die Eisbären gingen bis zur ersten Drittelpause wieder in Front. Dann wogte die Partie hin und her. Zwei Mal ging Schweinfurt in Führung, zwei Mal konnten die Eisbären ausgelich. Im Schlussabschnitt lagen die Mighty Ducks wieder vorne, doch den wackeren Schwaben gelang der erneute Ausgleich. Erst in der Verlängerung ereilte die Burgauer der sudden death.

    Der Beweis, dass mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Einstaz auch gegen technisch höher gehandelte Teams etwas zu erreichen ist, sollte den Markgräflern für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen bringen. Zunächst steht ihnen das „Straubinger Wochenende“ ins Haus. Am Samstag ab 20 Uhr treten die Eisbären in Niederbayern an und nur einen Tag später gastiert der EHC ab 18 Uhr an der Mindel. Diese Partie ist der Ersatztermin für die am 17. November ausgefallene Begegnung gegen Straubing. Die Gäste hatten wegen Spielermangels abgesagt.

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